Der Landkreis Schweinfurt hat in den vergangenen zehn Wochen die Kreisstraße SW 46 zwischen der Staatsstraße 2272 östlich von Wiebelsberg bis nach Düttingsfeld einschließlich der Einmündung in die Staatstraße 2272 ausgebaut. Die Bauarbeiten wurden nun fristgerecht abgeschlossen. Die Straße ist am Freitag wieder für den Verkehr freigegeben worden.
Die Kreisstraße erhielt nach Mitteilung des Landratsamts Schweinfurt auf dem rund 680 Meter langen Ausbauabschnitt eine neue standardmäßige Fahrbahnbreite von sechs Metern. Die Bankette haben nun eine Breite von jeweils einem Meter, wodurch eine Verbesserung im Begegnungsverkehr zwischen landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Pkw erzielt wurde. Die Einmündung bei Wiebelsberg wird durch den Einbau eines Fahrbahnteilers in die Kreisstraße den heutigen Sicherheitsanforderungen entsprechend ergänzt.
"Ich freue mich, dass die ausgebaute Teilstrecke nun wieder allen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern zur Verfügung steht", sagte Landrat Florian Töpper bei der offiziellen Freigabe der Straße. Er bedankte sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Tiefbauamts am Landratsamt Schweinfurt, das unter der Leitung von Marco Kraus "hervorragende Arbeit" geleistet habe. Das Tiefbauamt mit dem dort angegliederten Kreisbauhof zeichnet verantwortlich für den Unterhalt des gesamten Kreisstraßennetzes.
Töpper bedankte sich auch bei der ausführenden Baufirma Strabag AG, dem staatlichen Bauamt Schweinfurt sowie allen Projektbeteiligten für die sehr gute Zusammenarbeit und den reibungslosen Verlauf der Maßnahme.
Manfred Baumann, der 2. Bürgermeister der Marktgemeinde Oberschwarzach, bedankte sich gleichfalls beim Landkreis Schweinfurt und dem Tiefbauamt für das Engagement in der Marktgemeinde und freute sich über die neu ausgebaute Verbindungsstraße mit wesentlich verbesserter Verkehrssicherheit.
Die Kreisstraße hatte vor dem Ausbau eine Fahrbahnbreite von nur 4,80 Metern. Bei dieser geringen Breite ist der Begegnungsverkehr zwischen einem Auto und einem landwirtschaftlichen Fahrzeug ohne Ausweichmanöver aufs Bankett nicht möglich. Die Fahrbahn war teilweise verdrückt und gerissen. Die Fahrbahnränder waren aufgrund der zu geringen Breite in Teillängen abgerissen und verformt, die Bankette waren zu schmal und abgedrückt und die Frostsicherheit des Fahrbahnaufbaus war nicht gegeben.
Nun sind diese Mängel behoben und die erneuerte Kreisstraße kann voraussichtlich für viele Jahrzehnte den Anforderungen des Straßenverkehrs gerecht werden. Die Bauarbeiten zum Ausbau der Straße waren durch das Tiefbauamt im März 2022 ausgeschrieben worden. Die Firma Strabag AG aus Schwarzach am Main hatte als wirtschaftlichster Bieter den Auftrag zur Ausführung der Bauarbeiten erhalten.
Für den Straßenausbau wurden rund 370 Quadratmeter Ausgleichsflächen angelegt, die entsprechend bepflanzt und angesät wurden.
Zu der Ausbaumaßnahme gehört auch der Umbau des Anschlusses an die Staatsstraße 2272. Für diese Arbeiten war der Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Schweinfurt, alleiniger Kostenträger. Die Gesamtkosten für die Maßnahme wurden mit rund 615.000 Euro veranschlagt. Davon entfallen für den Umbau der Einmündung rund 85.000 Euro auf den Freistaat Bayern. Der Kostenrahmen konnte erfreulicherweise im Großen und Ganzen eingehalten werden. Die Maßnahme wird durch den Freistaat Bayern mit voraussichtlich 250.000 Euro gefördert.