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MAROLDSWEISACH
„Frauenthemen bleiben brisant und relevant“
Frech, spritzig, ironisch: Mit dem Programm „Handgestrickt und life getickt“ eroberten die „Frankenperlen“ im Nu die Herzen der Zuhörer beim Dekanatsfrauentag. Im Bild, von links: Christel Opp, Marion Wörnlein, Gabriele Siegel und Petra Sieber.
Foto: Jens Fertinger | Frech, spritzig, ironisch: Mit dem Programm „Handgestrickt und life getickt“ eroberten die „Frankenperlen“ im Nu die Herzen der Zuhörer beim Dekanatsfrauentag.
jf
 |  aktualisiert: 18.11.2012 12:01 Uhr

Mit dem brandneuen Programm „handgestrickt und life getickt“ wartete das Frauenkabarett „Frankenperlen“ beim Jubiläums-Dekanatsfrauentag auf. Die vier Hobbykabarettistinnen aus Franken unternahmen eine Reise durch die Landschaft des Frauenlebens. Mit viel Witz und Scharfsinn wussten Christel Opp, Gabriele Siegel, Petra Sieber und Marion Wörnlein die Gäste im voll besetzten Hartleb-Saal zu fesseln.

Eingangs hatte Dekanatsfrauenbeauftragte Charlotte Seitz die Anwesenden willkommen geheißen. Unter ihnen waren auch „Frauen der ersten Stunde“, die vor genau 20 Jahren den Dekanatsfrauentag ins Leben gerufen hatten. Sie wies darauf hin, „dass im selben Jahr Heide Simonis die erste Regierungschefin in Deutschland geworden war und der Bundestag das zweite Gesetz zur Gleichstellung auf den Weg gebracht hatte. Und auch fand damals im Dekanat Rügheim der erste Frauentag statt“.

Sie erinnerte an einige herausragende Themen, die im Laufe der Jahre zur Sprache gebracht worden waren, zum Beispiel „Jahreszeiten – Lebenszeiten“, „Klatsch und Tratsch“, „Familie im Wandel“ oder „Mit Lust Frau sein“. Auf einer langen Leine gaben 20 Plakate Auskunft über die Themenvielfalt der Dekanatsfrauentage. Abschließend bedankte sich Seitz für die Unterstützung seitens des rührigen Teams aus der Region Nord, das durch aufwändige Vorbereitungsarbeit für einen rundum gelungenen Nachmittag gesorgt hatte.

Vor 20 Jahren ins Leben gerufen

Das erste Grußwort war Bürgermeister Wilhelm Schneider vorbehalten, der sich freute, so viele Besucher in Maroldsweisach willkommen heißen zu können. Er stellte fest, dass es gut gewesen sei, diese Örtlichkeit zu wählen, da diese einem so großen Zuspruch gewachsen sei. Da die Mehrzahl der Gäste von auswärts gekommen war, nahm Bürgermeister Schneider die Gelegenheit wahr, die Gemeinde Maroldsweisach mit ihren Einrichtungen vorzustellen.

Pfarrerin Martina Posekardt sprach im Namen der Kirchengemeinde Maroldsweisach und fand auch Worte des Dankes für die Familie Hartleb, die ihren Teil der Vorbereitung geleistet und den Saal zur Verfügung gestellt habe. Sie stellte fest, „dass Frauenthemen auch in Zukunft brisant und relevant bleiben werden“, und sie erinnerte in diesem Zusammenhang unter anderem an die Hausfrauenrollen in der Debatte um das Betreuungsgeld.

Dekan Jürgen Blechschmidt grüßte im Namen des Dekanats Rügheim und des Nachbardekanats Hildburghausen. Mit der zu Ende gehenden Wahlperiode bei den Kirchenvorständen wird auch eine Neuwahl der Dekanatsfrauenbeauftragten erforderlich.

Da die Anwesenden in ihrer Mehrheit dem weiblichen Geschlecht angehörten, nutzte Blechschmidt die Gunst der Stunde, den Frauen sogleich die Neuregelung des Wahlmodus' vorzustellen.

In der Pause konnten die Gäste nicht nur selbst gebackenen Kuchen und liebevoll hergerichtete Häppchen verkosten, sondern sie konnten auch den Ausstellungen von Life Gate beziehungsweise von der Bücherstube des CVJM Altenstein einen Besuch abstatten. Mit dem Schlusslied und dem Reisesegen klang am Spätnachmittag der Dekanatsfrauentag aus.

 
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