"Als Sprecherin hast du ein leichtes Leben", Mit diesem Dank für die Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten Heide Wunder und der Ermutigung für die "Neuen" übergaben Marion Both und Anja Barchmann die Leitungsfunktion des Schweinfurter Frauenplenums an ihre beiden Nachfolgerinnen Tanja Glöckner-Pusic und Verena Meisel.
Zehn Jahre lang standen Both und Barchmann an der Spitze des Frauenplenums. Beide schätzten diese Arbeit im Frauenplenum als "wichtige Station in ihrem Leben". Sie hätte sich immer wieder neu überraschen lassen von der Vielfalt der Frauen und Gruppierungen, die im Plenum zusammentreffen, betonte Barchmann. Dies sei für sie Inspiration gewesen und sie habe es genossen sich mit so vielen vielfältigen Themen, den verschiedensten Frauen und den unterschiedlichen Ansichten der Generationen auseinanderzusetzen.
Für Both war vor allem das Netzwerken wichtig. "Ich habe mit vielen Frauen zu tun, Kolleginnen, Migrantinnen und anderen", erzählte sie. "Egal welches Problem aufgetreten ist, ich habe im Frauenplenum immer jemanden gefunden, der sich genau damit ausgekannt und geholfen hat." Es sei nie ein Irrweg gewesen, betonte Both. Aber nach zehn Jahren meinten beide, sei es gut, wenn sie Platz machten und frischen Wind ermöglichten.
Diesen frischen Wind wollen Glöckner-Pusic und Meisel ins Plenum bringen. Beide wurden einstimmig beziehungsweise mit großer Mehrheit gewählt. Glöckner-Pusic ist Psychologin und arbeitet als Lehrerin an der Berufsfachschule für Pflege des Leopoldina-Krankenhauses und der Haßberg-Kliniken. Die Sozialpädagogin Verena Meisel ist als Respekt Coach an der Frieden-Mittelschule tätig. Unter dem Dach des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes arbeitet Meisel mit Schüler:innen der sechsten bis achten Klasse, um deren Demokratieverständnis zu fördern und ihre Persönlichkeit zu stärken. Die Arbeit mit Mädchen liege ihr besonders am Herzen, betonte Meisel.
Von: Ursula Lux (für das Frauenplenum)