In Untersteinbach fand laut einer Pressemitteilung wieder der traditionelle Frauenfasching des Frauenbundes Untersteinbach statt. Mit „Hallo Mädels, es ist wieder soweit – wir sind mitten in der Faschingszeit“ begrüßte die Frauenbundsvorsitzende Klara Hogen die über hundert närrischen Frauen.
Als erste Darbietung trat die Kindertanzgruppe „Stebacher Dancing Kids“ unter der Leitung von Madeline und Annkathrin Schleicher auf. Sie tanzten so toll, dass die Zuschauer nach einer Zugabe verlangten. Weiter gings mit Luitgard Schug, die mit „Auf gehts“ wieder einiges aus dem Dorf zu erzählen wusste. Wenn man neben Kirche und Pfarrhaus wohnt, da sieht man schon allerhand.
Danach brachten die Geschwister Madeline und Annkathrin Schleicher mit einer hervorragenden Tanzvorführung alle zum Staunen.
Die Geschichte von „Max und Moritz“ in moderner zeitgemäßer Version las anschließend Dagmar Schnös vor. Die beiden gewitzten Buben hatten Vorschläge parat, wie die Untersteinbacher Geschäfte attraktiver gemacht werden könnten.
Weiter gings mit einer tollen Tanzvorführung mit den „Karbacher Mädli und den Stebacher Buam“ (Madeline und Annkathrin Schleicher, Simon Bühl und Jonas Schug). Nach einem kräftigen Applaus, gabs noch einen Tanz als „Zugabe“.
Sandra Schnös und Bettina Klaus hatten in ihrem Vortrag eine wichtige Entscheidung zu treffen, nämlich, ob die Milchtüte jetzt geöffnet wird oder nicht. Das ganze endete dann mit einem Nervenzusammenbruch.
Die „Zwee vom Ziegelrück“ (Elisabeth Wolf und Traudl Schnös) brachten mit ihrem Klatsch und Tratsch den Saal zum Toben. Egal ob es um die Bürgermeisterwahl oder um den Christbaum am Untersteinbacher Dorfplatz ging. Sie nahmen einfach alles auf die Schippe.
Die Gloshütter Frauen (Klara Hogen, Ottilie Bauer, Hildegard Schramm, Rosl Heil, Ruth Gehring, Monika Englert, Irene Bickel) hatten sich wieder etwas besonderes ausgedacht und kamen in diesem Jahr als Schornsteinfeger. Ein Schornsteinfeger sieht und hört viel und deshalb gabs auch das eine und andere über das Dorf- und Pfarreileben zu berichten. Zum Beispiel, dass der Pfarrer seinen 50. Geburtstag üppig gefeiert hat und dann die Weste vom Diakon ganz schön spannte. Und „ach Gottela, da geht ja jetzt unser Pfarrer a scho auf die sechzig zu!“
Die „Oberpfälzer Heilsarmee“ (Maria Reinhart, Emma Weiß, Maria Schreiber, und Martina Reinhart) machten sich in ihrem Dialekt wieder über die Franken lustig, was aber die Fränkinnen gelassen und lachend hinnahmen.
Die Theinheimer Frauen waren in einer Schönheitsklinik. Sie ließen sich dort die eine oder andere „Problemzone“ verschönern und „Fettpölsterchen abnähen“. Danach traten Elisabeth Wolf und Maria Schreiber ganz orginell als die „Randfichten“ auf trugen das Lied vom alten Kanepee vor.
Dann stieg Bürgermeister Matthias Bäuerlein in die Bütt und belustigte mit verschiedenen Witzen die Närrinnen. Den Schluss machte Diakon Erich Müller, der als „Bauhofarbeiter der Gemeinde“ allerhand zu berichten wusste.
Die Vorsitzende des Frauenbundes Klara Hogen führte durch den bunten Abend und bedankte sich bei allen Akteuren und besonders bei Roland Hartmann, der schon seit vielen Jahren den Frauenbundfasching musikalisch umrahmt.