Der Frauenbund Kolitzheim hat den neugestalteten Friedhof in Gochsheim besucht, um sich über moderne Konzepte der Bestattungskultur zu informieren. Unter der Leitung von Bürgermeister Manuel Kneuer und Christine Bender erhielten die Mitglieder beim Rundgang einen Einblick in die vielseitige Nutzung und Gestaltung dieses besonderen Ortes.

Friedhöfe sind längst mehr als nur Begräbnisstätten. Sie haben sich zu wichtigen Grünflächen und kulturellen Räumen entwickelt. Gleichzeitig sind sie Orte, an denen Menschen Hoffnung schöpfen und neuen Mut gewinnen können. Die Gemeinde Gochsheim hat in den letzten Jahren ihren Friedhof genau nach diesen Prinzipien umgestaltet und ihn zu einem Ort der Begegnung und der Trauer gemacht.

Der neugestaltete Friedhof in Gochsheim berücksichtigt die Bedürfnisse der heutigen Zeit und die Wünsche der Hinterbliebenen, betonte Bürgermeister Kneuer. "Alles, was trauernden Menschen in ihrer Trauer hilft, ist gut und richtig. Trauer braucht einen Ort, der allen guttut", betonte Christine Bender.

Der Bezirksverband der Obst- und Gartenbauvereine in Unterfranken beschäftigt sich mit dem Thema Friedhof und bietet den Gemeinden Hilfestellung an. Für die Geschäftsführerin Christine Bender ist es wichtig, auf die Erfordernisse der Grabnutzer einzugehen. So können z.B. große Doppelgräber zu Rasengräbern umgewandelt oder aufgelassene Flächen zu Urnengemeinschaftsgrabanlagen umgestaltet werden.

Da auch in Kolitzheim über eine Neuausrichtung im Friedhof diskutiert wird, bot der Besuch in Gochsheim eine willkommene Gelegenheit der Information und des Gedankenaustausches.

Von: Christine Bender, Geschäftsführerin, Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege Unterfranken e.V.