Über 100 Frauen trafen sich im Pfarrzentrum St. Kilian zum ersten gemeinsamen Frauenfrühstück. Katja Herkert, Vorsitzende des IG Metall Frauenteams, und Doris Berz, stellvertretende Vorsitzende des Verdi-Frauenrats, freuten sich sehr, so viele Frauen begrüßen zu können. Dies geht aus einer Pressemitteilung von Verdi hervor, der auch nachfolgende Informationen entnommen sind.
Beim Frühstücken tauschten sich die Frauen aus verschiedenen Betrieben und Branchen aus. Ob bei Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Rolle von Frauen aus Führungskräfte oder auch der Umgang mit Frauen in den Betrieben, es gibt laut der Mitteilung viele Themen, die zusammen angegangen werden müssen. Die Arbeit sei in privaten Beziehungen meist nicht gerecht aufgeteilt, und damit würden ungerechte Strukturen geschaffen.
In Arbeitsgruppen diskutierten die Frauen über ihre individuelle Situation. „Wichtig war allen, dass sich etwas grundsätzlich ändert. Also weniger Perfektionismus, Arbeiten komplett abgeben oder einfach mal das berühmte ‚Nein‘ sagen“, fasst Doris Berz zusammen.
Gemeinsam arbeite man daran, dass Frauen endlich den gleichen Lohn bekommen und die Löhne für alle steigen, betonte die Schweinfurter Verdi-Geschäftsführerin Marietta Eder, die auch auf die aktuelle Tarifrunde im Öffentlichen Dienst verwies.
Renate Schuler erläuterte, dass Faire Trade und Frauenarbeit sehr eng miteinander verwoben seien. „Wo es faire Bedingungen gibt, geht es insbesondere den Frauen besser und damit den Familien. Auch so wird ein wichtiger Schritt für mehr Klimaschutz geleistet.“