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KOLITZHEIM
Flurbereinigung: Genossenschaften sollen aufgelöst werden
Brigitte Pfister
 |  aktualisiert: 29.02.2016 19:05 Uhr

In der Gemeinderatssitzung Anfang Januar in Kolitzheim war Bürgermeister Horst Herbert nach dem Stand der Flurbereinigungsverfahren in Unter- und Oberspiesheim sowie Kolitzheim gefragt worden. In der jetzigen Sitzung wartete das Gemeindeoberhaupt nun mit Informationen auf, nachdem er beim Amt für ländliche Entwicklung in Würzburg nachgefragt hatte.

Knackpunkt seien die alten Genossenschaften, berichtete er. Diese müssten zuerst aufgelöst werden. Was dann mit deren Vermögen passiere, wollte Franz Eisenhut-Fuchberger wissen. Der Vorschlag des Amts laute, die öffentlichen Flächen sollten an die Gemeinde übergeben werden und die Grundstücke veräußert werden. Danach solle das Vermögen aufgeteilt werden. Mitte Februar werden sich deswegen die Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaften treffen, so Bürgermeister Herbert.

Weiter sprach das Gemeindeoberhaupt den Breitbandausbau an, in den Bewegung komme. Wenn der Freistaat die Richtlinien ändere und der Topf für Förderungen größer werde, könnte auch Lindach in das Programm aufgenommen werden, hofft Herbert.

Zum Stand der Dinge in den anderen noch nicht angeschlossenen Gemeindeteilen berichtete er weiter, dass Unter- und Oberspiesheim bis Ende März schnelles Internet bekommen sollen. Hier müsste die Telekom nur noch die Technik aufrüsten und einbauen. Für Gernach, Herlheim und Zeilitzheim gehe er für einer Verwirklichung bis Ende des Jahres aus, sagte Herbert. Hier müssten erst die Druckleitungen für die Kläranlage gebaut werden. In diesem Zug würden auch die Leerrohre für die spätere DSL-Versorung gelegt.

Den geplanten Anbau am Kindergarten in Unterspiesheim sprach Michael Bürger an. Die Verzögerung liege am Staat, informierte das Ortsoberhaupt. Die Förderung sei noch nicht zugesagt. Erst nach der Freigabe der Fördermittel könne die Finanzierung endgültig geklärt werden. Er sei heilfroh, dass Pfarrer Thomas Amrehn die Sache angepackt habe, betonte Herbert weiter. Die Zeit dränge, denn nach den jetzigen Vorgaben des Staates müsste der Bau bis 31. Dezember fertiggestellt sein.

Auch mit Bauanträgen hatten sich die Räte zu Beginn ihrer Sitzung beschäftigt. Sie stimmten allen zu. So darf in Lindach ein Stallgebäude zum Lager- und Verkaufsraum umgebaut werden. In Oberspiesheim wird ein Nebengebäude, Garage und Carport, vergrößert. Einer Voranfrage für ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage in Gernach stellte das Gremium eine Befreiung vom Bebauungsplan in Aussicht.

 
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