Nach einer pandemiebedingten zweijährigen Zwangspause wagte sich Cécile Marcel, Leiterin der Gruppe FLaSH Act‘ des Franken-Landschulheims Schloss Gaibach wieder Theater zu machen, jedoch mit einem geänderten Konzept.
Von der Idee über die Texte bis hin zu den Vorstellungen wurde alles selbst produziert. Da fast alle Schüler*innen neu dabei waren, erfolgte zu Beginn eine Einführung in die Techniken der Theaterarbeit. Anschließend beschäftigten sich die Schülerinnen der fünften bis siebten Jahrgangsstufe mit dem Thema "Schöpfungsmythen" und passten die ausgewählten Geschichten an die moderne Zeit an. Die Arbeit entwickelte sich dynamisch. Neue Ideen für die Inszenierung und Kostüme wurde eingebracht, andere wiederum verworfen.
Zum Halbjahr kamen noch einige Schülerinnen hinzu. Dies bedeutete, mehr Rollen und mehr Szenen zu kreieren. Zudem wurden die Proben von Isolationen und Quarantäne immer wieder gestört. Trotz alle dem riss die Begeisterung der jungen Damen nicht ab.
Das Ergebnis: Rund um den Globus entführten die Schülerinnen der fünften bis siebten Jahrgangsstufe, die sich mit verschiedenen Schöpfungsmythen beschäftigt hatten, ihre Zuschauer und präsentierten in einem kurzweiligen Spektakel ihre Ergebnisse.
Ein wiederkehrendes Motiv in vielen dieser Geschichten war dabei: Wasser. Wasser als Zeichen des Lebens, des Ursprungs, der Schöpfung. Demnach freut es das FLSH Schloss Gaibach sehr, dass die Aufführungen im Rahmen des Projekts "Volkach liest", welches dieses Jahr das Wasser zum Thema hatte, stattfanden.
Von: Cécile Marcel (Lehrkraft und Leiterin der Theatergruppe FLaSH Act‘ am Franken-Landschulheim Schloss Gaibach)