Es hat sich in der Szene schon herumgesprochen: Injoy und Gschwender „fusionieren“. Jetzt machen es die Inhaber der beiden Fitnessstudios offiziell. Die Injoy Schweinfurt GmbH in der Landwehrstraße übernimmt das Einzelunternehmen Fitness- und Wellnesscenter Gschwender in der Kettelerstraße. Damit gehen die beiden Studios zusammen, die am längsten in Schweinfurt am Markt sind, und das Injoy verdoppelt in etwa die Zahl seiner Mitglieder auf 3200. Mit der Übernahme ändert sich auch die Firmenbezeichnung in „Injoy Gesundheits- und Wellnessclub“.
Gschwender-Mitarbeiter werden übernommen
Unter den örtlichen „Premium“-Fitness-Studios sehen die Geschäftsführer Peter und Andreas Borst das Injoy damit das vergrößerte Injoy klar als Platzhirsch. Die Gschwender-Mitarbeiter werden übernommen. Den Injoy-Marktanteil unter allen elf ansässigen Studios mit insgesamt etwa 16 000 Mitgliedern in Schweinfurt Stadt und Landkreis beziffert Peter Borst nach der Gschwender-Übernahme auf rund 20 Prozent. Das Kundenpotenzial der Region schätzen die Betreiber auf 20 000. „Es ist also noch Luft nach oben“, sagt Geschäftsführer und Alleingesellschafter Andreas Borst.
Den Umbau „Schritt für Schritt vollziehen“
Bis der Gschwender-Standort auf die Injoy-Farben „umgeflaggt“ ist, wird es noch etwas dauern – ungefähr bis Januar. „Den Umbau werden wir Schritt für Schritt vollziehen“, sagt Peter Borst. Mit der Zeit würden Strukturen und Abläufe vereinheitlicht. Bei Einkauf und Verwaltung etwa gebe es Einsparpotenziale. Das „neue“ Injoy-Studio mit seinen nunmehr zwei Standorten verfügt über drei vollelektronische Trainingszirkel, 50 Ausdauer- und 60 Trainingsgeräte, bietet zwei Faszien-Zirkel und mehr als 40 Kurse in der Woche an.
An den Beiträgen ändert sich nichts
Dazu kommen regelmäßige Gesundheitschecks und eine digitale Trainingsbetreuung, sowie im „Wellnessbereich“ Finnische und Biosauna, Dampfbad, Whirlpool, Infrarotkabine, Massage-Liegen, Biosolarien. Für bisherige Gschwender-Mitglieder ändere sich nichts. Ihre Mitgliedschaften würden von Injoy übernommen, Beiträge blieben gleich, sagt Peter Borst. Vertragsverlängerungen würden dann eben über den „Injoy Gesundheits- und Wellnessclub“ erfolgen.
„Premium“ heißt intensive Betreuung
Andreas Borst rechnet sein Injoy-Studio zu den „Premium“-Anbietern im Fitnessmarkt und verdeutlicht vor der Presse den Unterschied zu „Discount-Studios“. Bei ersteren betreue ein Trainer 30 Besucher, im Discounter komme ein Trainer auf 300 Besucher: „Der große Unterschied besteht in der intensiven Betreuung der Mitglieder durch qualifiziertes Personal und nicht nur in der Zurverfügungstellung von Geräten.“
Ältere wollen aktiv und fit bleiben
Und: Die Kundschaft werden älter, wolle aber aktiv bleiben, etwas erleben. Der Altersdurchschnitt liege im „neuen“ Injoy bei 47 Jahren. Diese Menschen seien gesundheitsorientiert, „sie wollen fit und leistungsfähig bleiben“. Darauf müssten auch Trainingsprogramme und Betreuung abgestellt werden.