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Gerolzhofen
Firmen & Fakten: "Geo-net" besucht Döpfner Fensterbau in Gerolzhofen
Das kommunalpolitische Netzwerk 'geo-net' organisierte eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Döpfner Fensterbau in Gerolzhofen.
Foto: Tom Söllner | Das kommunalpolitische Netzwerk "geo-net" organisierte eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Döpfner Fensterbau in Gerolzhofen.
Bearbeitet von Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 01.03.2020 02:10 Uhr

Auf reges Interesse stieß die vom kommunalpolitischen Netzwerk "Geo-net" organisierte Betriebsbesichtigung bei Döpfner Fensterbau. Mario und Frank Döpfner, die beiden Inhaber der 1906 gegründeten Schreinerei, begrüßten rund 50 Teilnehmer in ihrem Betrieb. 1990 siedelte das Unternehmen von Dingolshausen nach Gerolzhofen in die Max-Planck-Straße um und verzichtet aus Nachhaltigkeits- und Umweltschutzgründen seit mittlerweile zehn Jahren auf die Verwendung von Tropenholz. Döpfner Fensterbau ist Gründungsmitglied der Initiative "Holz von Hier" und bezieht sein Material aus dem Bayerischen Wald. Selbst die beliebte Lärche wird seit 2012 nicht mehr aus Sibirien, sondern aus dem Bayrischen Wald und aus Tschechien gekauft. Ebenso produziert Döpfner die Hälfte seines Strombedarfs durch eine Photovoltaikanlage und heizt seine Produktionshallen mit den in der Produktion angefallenen Spänen. "Geo-net" habe die Besichtigung bei Döpfner Fensterbau organisiert, da der Betrieb ein gelungenes Beispiel für die Vereinbarkeit von Ökonomie und Ökologie sei, sagte Stadt- und Kreisrat Thomas Vizl.

 
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Kommentare
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  • H. M.
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    warum hält dann Geo-net immer noch an die Idee NP im Steigerwald fest?

    Firma Döpfner Fensterbau ist ein gelungenes Beispiel für die Vereinbarkeit von Ökonomie und Ökologie!

    Noch ökologischer wäre es den nachwachsenden Rohstoff Holz aus dem benachbarten Steigerwald zu beziehen.

    Gruß
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  • M. S.
    Ach Ricky,

    nachhaltige Holznutzung und Nationalpark schließen sich eben nicht aus. Solange im Steigerwald und anderswo das Holz noch so massiv für olle Feuerstellen eingesetzt wird, bzw. der einstige Wald in Teilen als Forstplantage malträtiert wird und kaufmännisch orientierte Förster statt z.B. Biologen die Aufsicht darüber haben, ist ein Schutzrefugium leider sehr wichtig
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  • H. M.
    Lieber geowiss,

    ein Kommentar, zwei Sätze drei Widersprüche!
    Jetzt bin gespannt wie Sie aus der Nummer wieder rauskommen?

    1. Nachhaltige Holznutzung und ein NP schließen sich nicht aus?

    2. Genau so wie Firma Döpfner Fensterbau den Holzabfall nutzt um ihre Produktionshallen zu heizen, so nutzt der umweltbewusste Steigerwälder den Holzabfall des nachhaltig geernteten Holz aus dem Steigerwald für seine Heizung!

    3. Der Steigerwald wird seit mehreren Jahrzehnten genau genommen sogar seit Jahrhunderten nachhaltig bewirtschaftet. Aufgrund dessen sind doch erst die z.B. Biologen auf den Steigerwald aufmerksam geworden.

    Jetzt haben Sie sich aber mit Ihren widersprüchlichen Kommentar selbst ein Bein gestellt. 👍

    Macht aber nichts.

    Gruß
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  • M. S.
    Zu diesen Annahmen kommt man aber doch nur, wenn man in der gleichen Echokammer oder Filterblase sitzt wie Sie ;o

    zu 1: NP und Nachhaltige Holznutzung schließen sich natürlich nicht aus. Ich schrieb zudem nicht Holz aus dem innersten Schutzzonen zu verwenden. Das dachten Sie höchstens

    zu 2: "umweltbewusste Steigerwälder" - die so agieren - mag es geben, sind aber relativ sehr sehr wenige IM VERGLEICH zu denen die das gar nicht kümmert. Und selbst wenn, das Holz wird ja nicht nur hier verfeuert und nicht jedes Produkt ist wirklich "nachhaltig"

    zu 3: wenn man nicht blind durch den Steigerwald schwebt sollte man schon in den letzten Jahrzehnten die dortige massive Erschließung mit Forststraßen, Rückegassen etc. wahrgenommen haben. Umforstung ohnehin. Die Verdichtung ist in teilen leider schon so weit erfolgt, dass es bekanntlich schon zu Stürzfluten kam, die in den niedriger gelegenen Dörfern zu einigen Problemen führten. Die Bodenerosion ist auch ohne Regen sichtbar.
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