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Dittelbrunn
Feuerwehrauto könnte weitaus teurer werden als geplant
Uwe Eichler
 |  aktualisiert: 01.10.2023 02:58 Uhr

Es sollte ein niedrigschwelliger Versuch sein, die Geschwindigkeit am Binsigweg, Richtung Heeresstraße, zu reduzieren. 2019 wurden Bodenschwellen angebracht, im Zuge der Teilöffnung der nahen Ex-Panzerpiste. Der Bauernverband hat mit einem Schreiben darauf hingewiesen, dass der landwirtschaftliche Verkehr durch die "Speed Bumps" behindert werde. Mancher Autofahrer würde zudem auf angrenzende Äcker ausweichen. Seither steht die Entfernung der Fahrbahnschwellen im Raum, was wiederum vielen Nachbarn nicht gefällt. Nun lag das Thema erneut auf dem Tisch des Gemeinderats.

Ortstermin mit Landwirten und Anwohnern

Bereits 2021 hatte es einen Ortstermin mit Landwirten und Anwohnern gegeben. Letztere sind durchaus zufrieden mit der Verkehrsreduzierung im Wohngebiet. Von den Schwellengegnern werden Schäden an Ackerfahrzeugen befürchtet. Die Polizei verweist wiederum auf das Unfallrisiko für Radfahrer. Im Rahmen einer Verkehrsschau hat sie den Abbau der steilen Kunststoffwellen empfohlen, eine Sichtweise, der der Gemeinderat mit deutlicher Mehrheit gefolgt ist. Nichtsdestotrotz kam es zu einem weiteren Treffen mit Anwohnern, die sich erneut gegen die Entfernung aussprachen, auf der beliebten Abkürzungsstrecke. Die Verwaltung geht davon aus, dass Pflanzkästen die großen Maschinen der Landwirte erst recht behindern würden. Eine technische Lösung könnte eine Schranke mit Fernsteuerung sein.

Bürgermeister Willi Warmuth erinnerte in der jüngsten Sitzung daran, dass man von einem ohnehin verkehrsberuhigten Bereich spreche, mit entsprechender Beschilderung: "Langsamer als langsam geht nicht". Harald Klein zeigte sich verwundert, dass erneut über den bereits gefassten Abbaubeschluss debattiert werde. Das Nachfragen bei den Betroffenen sei ein Wunsch aus dem Gemeinderat gewesen, so Warmuth. Auch Susanne Reck und Markus Ziegler wiesen darauf hin, dass über diese Frage längst abgestimmt worden sei. Der Tagesordnungspunkt blieb ohne neuen Beschluss.

Vermüllung bei nächtlichen Treffen

Zur Ausschreibung bereitsteht das neue Fahrzeug LF10 der Feuerwehr Dittelbrunn. Durch allgemeine Preissteigerungen sind die Kosten derzeit mit 615.000 Euro veranschlagt, entgegen dem ursprünglichen Haushaltsansatz von 450.000 Euro. Erwartet wird eine ebenfalls erhöhte Förderung von 104.000 Euro, die tatsächlichen Endkosten sind noch unklar. Der Beschluss erhielt zwei Gegenstimmen. Ärger gibt es auf den Grundwiesen, wo viel Vermüllung stattfindet, bei nächtlichen Treffen. Dem soll mit Bewegungsmeldern, Licht und Kamera abgeholfen werden. Für die neue Kita Dittelbrunn wird das Büro Perleth den Einbau einer Zisterne planen und ausschreiben. Neu eingeweiht wurde der "aufgepeppte" Fuchsspielplatz am Sonnenteller.

 
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