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Dittelbrunn
Feuerwehr plagen Fahrzeugprobleme
Uwe Eichler
 |  aktualisiert: 05.11.2022 02:41 Uhr

Das Wort "Nachtragshaushalt 2022" klingt dramatisch, laut der Dittelbrunner Finanzverwaltung sind aber nur einzelne Haushaltsstellen betroffen. Die Korrektur der Haushaltszahlen wurde vom Gemeinderat gebilligt, wobei im Vermögenshaushalt Gelder von mehr als 1,37 Millionen Euro rangiert werden. Die Veränderungen sind "intern", diese Botschaft war Kämmerin Jessica Kneyer wichtig.

Die Höhe der Haushaltssummen verändere sich insgesamt nicht. Es gehe lediglich darum, überplanmäßige Ausgaben zu vermeiden. Gemeinderat Harald Häpp hatte zuvor noch Klärungsbedarf gesehen. Sein Antrag auf Verschiebung des Tagesordnungspunkts wurde knapp mit acht zu neun Stimmen abgelehnt. Der Vorbericht sei "selbstredend", fand Heike Munz, es werde ausdrücklich erwähnt, dass die Gesamtsummen gleich blieben.

Es geht unter anderem um die Kosten der Sanierung der Verbindungsstraße und dem Radwegebau zwischen Holzhausen und Maibach. Dort verschiebt sich die Umsetzung um ein Jahr. Für die Hallenbadsanierung werden schon jetzt 200.000 statt 30.000 Euro für die Planungen eingestellt, als vorgezogene Ausgaben, um den Förderantrag stellen zu können. Betroffen sind außerdem der Straßen- oder Kanalbau oder Verpflichtungsermächtigungen für den Erwerb von Grundvermögen. Rebekka Geus dankte für die ausführliche Information. Die Fraktionen hätten allerdings früher davon erfahren sollen. Auch Harald Klein monierte die späte Information. Es gehe nicht um entstandene Mehrkosten, unterstrich Bürgermeister Willi Warmuth, man komme teilweise einfach schneller in die Gänge.

Schlauchwagen ist in die Jahre gekommen

Nicht einsatzbereit ist derzeit das LF 20 der Dittelbrunner Feuerwehr, das nach einem Motorschaden liegen geblieben ist. Als Wackelkandidat, wenn es um die Einsatztauglichkeit geht, gilt auch der betagte Schlauchwagen, Baujahr 1993. Anstelle des Oldies soll ein moderner Gerätewagen angeschafft werden: ein 7,5-Tonner, der sechs Personen transportieren kann, dazu Rollwägen, Beleuchtung, Schläuche, Wassersauger und andere Technik. Gerechnet wird für den GW-L1 mit Kosten von etwa 150.000 Euro sowie mit 35.200 Euro Mindestzuschuss. Die Ersatzbeschaffung wird nun ausgeschrieben. Gleichzeitig soll der Ankauf eines gebrauchten Löschfahrzeugs oder eines passenden Motors geprüft werden, für die Reparatur des LF 20, bei einem Kostenrahmen von maximal 60.000 Euro.

Sorgen bereitet auch die Erhöhung der Strompreise, die sich für die Gemeinde nach aktuellem Stand vervierfachen könnte. Zwischen 1 und 5 Uhr nachts wird die Straßenbeleuchtung bereits um 50 Prozent gedimmt. Eine Extrasteuerung zu installieren, um die Lampen komplett abschalten zu können, wäre mit jeweils 100 Euro zu teuer, meinte der Rathauschef – und wohl zu viel Verdunkelung.

 
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