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Stadtlauringen
Feuerwehr: Neuwahlen mit Hindernissen
Zum Ehrungsbild fanden sich zusammen: (von links) Bürgermeister Friedel Heckenlauer, Kreisbrandmeister Horst Klopf, Kreisbrandinspektor Johannes Grebner, Manfred Grill, Frank Bauer und Kommandant Heiko Saum.
Foto: ner | Zum Ehrungsbild fanden sich zusammen: (von links) Bürgermeister Friedel Heckenlauer, Kreisbrandmeister Horst Klopf, Kreisbrandinspektor Johannes Grebner, Manfred Grill, Frank Bauer und Kommandant Heiko Saum.
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 |  aktualisiert: 17.01.2020 02:10 Uhr

Es war eine technische Hilfeleistung der eher harmloseren Natur, welche die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Stadtlauringen ausgerechnet vor den Neuwahlen für rund eine Stunde unterbrach. Nachdem die fünf ausgerückten Helfer zurück gekehrt waren, ging es an die Urnen, besser gesagt an die Feuerwehrmütze, mit der die Stimmzettel eingesammelt wurden.

Nach der Auswertung der Wahlzettel war der alte auch der neue Kommandant. Heiko Saum wird die aktive Truppe für weitere sechs Jahre führen. Etwas schwieriger gestaltete sich zunächst die Neuwahl der beiden Vereinsvorsitzenden. Thomas Seufert trat nicht mehr zur Wahl an, und sein designierter Nachfolger Stefan Koch stellte seine Kandidatur unter die Bedingung, einen tüchtigen Stellvertreter zu haben, da er beruflich unter der Woche auswärts beschäftigt sei. Dies umso mehr, weil in diesem Jahr das Fest zum 150-jährigen Bestehen ansteht. Die Begeisterung für den Stellvertreter-Posten hielt sich zunächst in Grenzen, doch nach der Zusage von Niklas Gock stand der Neuwahl des Vorsitzenden Stefan Koch nichts mehr im Wege.

Die weiteren Positionen konnten per Handaufhebung besetzt werden. Schriftführer ist Maximilian Bauer und Kassenwart Daniel Bulheller. Vertrauensleute sind James Baker und Magdalena Brand. Zu Kassenprüfern wurden Alfons Keck und Manfred Grill gewählt.

Bürgermeister Friedel Heckenlauer mahnte gerade in Hinsicht auf das große Fest vom 25. bis zum 27. April in der Festhalle engen Zusammenhalt an. Die Stützpunktfeuerwehr sei ein Aushängeschild für den Ort. Er freue sich auf die Veranstaltung, denn er sei davon überzeugt, dass diese "hervorragend organisiert sein wird." Bezüglich des eher zähen Baufortschrittes am neuen Feuerwehrhaus gab sich das Ortsoberhaupt zuversichtlich, dass die nächste Jahreshauptversammlung in den neuen Räumlichkeiten abgehalten werden kann.

Kommandant Heiko Saum sprach sich für die Beibehaltung des Vier-Gruppen-Systems in zwei Zügen aus. In jeder Gruppe sind 13 Wehrleute aktiv. Erfreut registrierte der Kommandant, dass immer wieder auch Mitglieder aus den Ortsteilwehren am Stützpunkt mit üben. Trotz der guten Personalstärke sei es aber dennoch oft nicht möglich, Übungen in Zugstärke durchzuführen. Dennoch müsse jeder Einsatz ordnungsgemäß abgearbeitet werden. Dafür seien regelmäßige Übungen des Personals unerlässlich. Die Gemeinde habe ein neues Feuerwehrhaus genehmigt und es werde derzeit gebaut. Der Umgang mit den Gerätschaften am neuen Standort müsse problemlos beherrscht werden.

Die Trockenphasen des vergangenen Sommers haben auch die Stadtlauringer Wehr gefordert. Saum mahnte deshalb eindringlich regelmäßige Teilnahme an den Übungen an. Neben den 14 Standardübungen der Gruppen gab es acht Spezialübungen, bei denen verschiedene Szenarien vertieft geübt wurden. 460 Übungsstunden leisteten die Wehrleute bei diesen Spezialübungen zusammen. Hinzu kommen die Übungen der Atemschutzabteilung.

Ehrungen und Neuverpflichtungen; neue Jugendfeuerwehrleute: Moritz Krug, Alexander Hepp, Leon Wittkowski; neu bei den Aktiven: Dominik Hepp, Markus Weisensee, Niklas Uhl, Benedikt Brand, Felix Saal.

Fünfjährige aktive Dienstzeit: Christian Bambach, Zacharias Blenk, Miguel Eschenbach, Andreas Helbig, Michael Memmel, Thomas Nöth, Martin Seitz, Maximilian Seitz;

Zehnjährige aktive Dienstzeit: Simon Gock, Markus Gräf, Pascal Volk; 25-jährige aktive Dienstzeit: Markus Stapf (staatliche Ehrung); 30-jährige aktive Dienstzeit: Bernhard Feuerstein; 45-jährige aktive Dienstzeit: Herbert Gock; 25-jährige passive Dienstzeit: Johannes Saal; 30-jährige passive Dienstzeit: Klaus Hußlein, Frank Bauer, Manfred Köhler; 40-jährige passive Dienstzeit: Bernhard Ebert; 45-jährige passive Dienstzeit: Manfred Grill.

 
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