Möglichst wenige Einsätze wünschte Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl vom Markt Werneck den Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Zeuzleben in der Jahreshauptversammlung.
Dieser Wunsch erfüllte sich bereits im vergangenen Jahr, wie aus dem Bericht von Kommandant Thomas Bauer zu entnehmen war. Ausrücken musste die Wehr zu einem Flächenbrand auf einem Acker, zum Brand in einer Lagerhalle, zu einem Kleinbrand im Wernecker Schloss, zur Löschung eines Pkw-Brands im Ortsbereich und bei einer Rauchentwicklung. Technische Hilfeleistungen waren erforderlich bei zwei Verkehrsunfällen und bei der Beseitigung von zwei Ölspuren.
Gefragt war die Feuerwehr nach Bauers Worten auch bei der Begleitung des Martinsumzugs des Kindergartens und bei der Straßensperrung bei Beerdigungen. Einen größeren Einsatz habe es bei einem angenommenen Waldbrand im heißen und trockenen Sommer gegeben, bei dem das Wasserfass der Wehr zum Einsatz gekommen sei.
Bei den Übungen wünschte sich der Kommandant eine regere Beteiligung. Mit Erfolg hätten Aktive Lehrgänge abgeschlossen.
Vorsitzender Ulrich Göb hatte die Versammlung eröffnet und berichtete nach dem Totengedenken von einem sehr guten Besuch beim Maibaumaufstellen. Beeinträchtigt habe die kalte und nasse Witterung das Fest zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr. Trotzdem sei es ein toller Erfolg gewesen. Göb dankte allen Helfern. Der Marktgemeinde dankte er für die Unterstützung der Zeuzlebener Wehr und den Verantwortlichen für ihren Einsatz. Aktiv seien zurzeit 48 Wehrleute, 43 männliche und fünf weibliche, dazu zwei Anwärter. Eine Neuaufnahme sei zu verzeichnen.
Im Lauf der Versammlung verlas Armin Heuler die Niederschriften, Beatrice Redelberger gab den Kassenbericht. Der Kassenstand sei ordentlich, obwohl weniger Einnahmen zu verzeichnen waren.
Zum Erwerb der Ehrenamtskarten in Blau und Gold informierte Kommandant Bauer. Kreisbrandmeister Thomas Heffels wünschte eine gute Beteiligung und Erfolg bei den Übungen.
Bürgermeisterin Baumgartl rief die Mitglieder auf, der Feuerwehr die Treue zu halten. Das sei ihr Wunsch zum Ende ihrer Amtszeit Ende April. Zuständig für den Brandschutz sei zwar die Gemeinde, doch sei diese Aufgabe nur zu lösen durch den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Feuerwehrleute und dafür sage sie herzlichen Dank.
Zum Abschluss der Zusammenkunft ehrte die Vereinsführung langjährige Mitglieder: Markus Redelberger und Bernhard Rath (25 Jahre); Josef König, Winfried Waigand und Horst Bauer (50 Jahre); Josef Drescher, Edwin Eichelmann, Gotthard Fuchs und Werner Strobel (60 Jahre).