Viel zu feiern gab es am vergangenen Wochenende in Breitbach/Kammerforst. Denn die Freiwillige Feuerwehr der Oberschwarzacher Ortsteile hatte zum 150-jährigen Jubiläum geladen und viele waren der Einladung gefolgt. Den Auftakt der Feierlichkeiten machte der Beatabend im Festzelt am Feuerwehrhaus. Dort sorgten am Freitag Abend die "Blauen Zipfeln" für beste Stimmung.
Am Sonntag setzte sich das Festprogramm mit einem Festumzug fort. Zum Glück blieb es solange trocken, bis sich der Zug mit den 28 Feuerwehrgruppen und der Steigerwaldkapelle durch die beiden Ortsteil von Kammerforst nach Breitbach bis zum Feuerwehrhaus geschlängelt hatte, begleitet von zahlreichen Zaungästen am Straßenrand.
Zusätzlich zu den teilnehmenden Feuerwehren waren sich auch Ehrengäste gekommen. Neben Landrat Florian Töpper, Bürgermeister Manfred Schötz und den Gemeinderäten der Marktgemeinde Oberschwarzach war auch Ebrachs Bürgermeister Daniel Vinzens der Einladung gefolgt. Von Seiten der Feuerwehr waren Kreisbrandmeister Fabian Haubenreich, der ehemalige Kreisbrandinspektor Gottfried Schemm, der amtierende Kreisbrandinspektor Alexander Bönig, Kreisbrandrat Holger Strunk, sowie der frühere Kreisbrandrat Georg Vollmuth als Ehrengäste anwesend.
Nach dem Umzug gab es im Festzelt einen reichhaltigen Mittagstisch mit kulinarische Spezialitäten der Region sowie vegetarischen Alternativen, die von den zahlreichen Helfern serviert wurden.
Das reichhaltige Kuchenbuffet im alten Rathaus erfreute sich ebenfalls großer Beliebtheit. Nicht nur lecker, sondern auch ein optischer Genuss war die Feuerwehrtorte mit dem Wappen des Jubiläumsvereins.
Dessen Vorsitzender Alexander Greß stellte in seiner Rede fest, dass 150 Jahre freiwillige Feuerwehrarbeit nicht nur ein bedeutendes Ereignis für die beiden Orte Breitbach und Kammforst ist, sondern dass die Ortschaften auch zu Recht stolz darauf sein können, dass sie immer, auch in schwierigen Zeiten, aktive Arbeit zum Wohle der Allgemeinheit geleistet haben.
150 Jahre zu bestehen beweise aber auch den Geist, der in der Wehr lebendig ist, nämlich, sich einerseits für das Hab und Gut der Mitbürger einzusetzen und andererseits zum gesellschaftlichen Leben des Ortes einen nicht unerheblichen Anteil zu leisten.
Für die Zukunft hoffte Greß, dass die Freiwillige Feuerwehr Breitbach-Kammerforst auch in den nächsten Jahren eine schlagkräftige Truppe stellen kann wie in den vergangenen 150 Jahren. Das bedeute aber, dass man auch weiter junge Menschen für diesen Dienst in der Feuerwehr begeistern kann. Zum Abschluss bedankte er sich bei den zahlreichen Helfern und Unterstützern, ohne die dieses große Fest nicht zu stemmen gewesen wäre.