Der Service der Niederwerrner Feuerwehrjugend zu Sankt Knut, dem Ende der Weihnachtszeit in Schweden, hat bereits Tradition: Am Samstag, 12. Januar, ab 9.30 Uhr, werden alte Christbäume "schwedisch" von der Haustür weg abgeholt, gegen eine kleine Spende und Anmeldung bei Gisela Pötsch: bis spätestens 10. Januar, unter Telefon (09721) 642 74 25.
Ansonsten ist ein arbeitsreiches Jahr zu Ende gegangen: auch bei der Feuerwehr Niederwerrn, die mit einiger Prominenz, darunter Kreisbrandrat Holger Strunk sowie den Altbürgermeistern Peter Heusinger, zugleich Ehrenbürger, und Peter Seifert, zugleich Vizelandrat, Weihnachten gefeiert hat. Für den musikalischen Rahmen des Ehrenabends sorgte Thomas Reder.
Bürgermeisterin Bettina Bärmann blickte im Feuerwehrhaus zurück, erstmals als Nachfolgerin des bisherigen Vereinsvorsitzenden Seifert. Die Neuwahlen bestimmten die Jahreshauptversammlung am 18. März. Bärmann dankte ihren "doppelten" Amtsvorgänger für seine geleisteten Dienste: Peter Seifert stand 22 Jahre lang an der Spitze des Vereins. Dank gab es auch für Kassier Florian Negwer, der die Finanzverwaltung in die Hände von Philip Lisson übergeben hat.
Auch metereologisch wird 2018 in Erinnerung bleiben. Am 1. Mai, als 40 Jahre Einheitsgemeinde gefeiert worden sind, kämpften die Floriansjünger am Maibaum mit stürmischen Wind. Dreimal wurde die Gemeinde von schweren Unwettern heimgesucht, mit hagelverstopften Kanälen, überfluteten Straßen, vollgelaufenen Kellern. Die Feuerwehr hatte zuhause wie in anderen Gemeinden alle Hände voll zu tun.
Sommerfest, Seefest und weitere gemeinsame Freizeitaktivitäten sorgten für die angenehmen Momente: "Ich kenne keinen anderen Verein, der so viele Veranstaltungen im Jahr durchzieht", so die Bürgermeisterin. Ihr Dank galt allen Helfern und Unterstützern, nicht zuletzt der Vize-Vorsitzenden Gisela Pötsch, als "guter Seele der Feuerwehr".
Lob gab es auch für den Ersten Kommandanten a.D. Hartmut Schumm, der nach sechs Jahren nicht mehr zur Wiederwahl angetreten war. In seine Amtszeit fiel etwa die Bewältigung des "Jahrhunderthochwassers" 2013. Zum Nachfolger wurde im letzten Jahr Mario Miller gewählt. Ab Juni 2019 steht nun die Übernahme des Brandschutzes für die Asylunterkünfte der Conn Barracks ins Haus, unter dem neuen Namen "Ankerzentrum".
Neben zahlreichen Beförderungen in den Reihen der Floriansjünger gab es mehrere Jubiläen zu feiern: Zehn Jahre aktiv dabei sind Thomas Grebner und Florian Ammon, bereits 20 Jahre stehen Florian Negwer und Bernd Pötsch ihren Feuerwehrmann. Auf 25 Jahre Einsatz für Gemeinde wie Feuerwehr bringen es Martin Illing und Georg Walter, 40 Jahre aktiv im Dienst sind Richard Ammon junior und Bernd Reichert.
Auch der Verein ehrte seine treuen Mitglieder. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Peter Bärmann gewürdigt, ebenso Dieter Becker. 40 Jahre gehören Jochen Englisch, Karl-Friedrich Ammon sowie Horst Gerstner dem Verein an. Auf stolze 65 Jahre bei der "FFW" blicken die Urgesteine Albert Lauerbach, Ermin Luther und Willi Raab zurück.