Der Ferienpass der Stadt Schweinfurt bietet Kindern und Jugendlichen in den Pfingst- und Sommerferien verschiedene Vergünstigungen wie den freien Eintritt im Silvana oder die verbilligte Teilnahme am Ferienprogramm des Stadtjugendamtes. Auch besteht die Möglichkeit, gegen Aufpreis die städtischen Busse kostenfrei zu nutzen. In den vergangenen Jahren erlebte der Ferienpass einen beständigen Rückgang der Verkaufszahlen. Erst in diesem Jahr gelang es, den Abwärtstrend aufzuhalten und wieder leichte Mehrverkäufe zu erzielen.
In den besten Zeiten wurden 800 in den Pfingst- und Sommerferien geltende Ferienpässe durch die Stadt ausgegeben. 2014 waren es noch 600, danach gingen die Verkaufszahlen nach unten. Es könnte daran gelegen haben, dass der Aufsichtsrat der Stadtwerke vor drei Jahren beschloss, dass mit den Ferienpässen das Hallenbad nicht mehr über den Eingang des Freibades mitgenutzt werden darf.
Petersen fordert einheitliche Preise
SPD-Stadtrat Johannes Petersen führt die wieder leicht steigenden Verkaufszahlen des Ferienpasses auf die in diesem Jahr erfolgte Preissenkung zurück und fordert weitere Konsequenzen. Die Vielzahl an Varianten des Ferienpasses sei für viele kaum zu überblicken, genauso wie die Frage, unter welchen Bedingungen man einen ermäßigten Ferienpass bekommt. Petersen fordert in seinem Antrag an die Stadt eine Vereinfachung und deutliche Preissenkung des Ferienpasses. Der große Ferienpass (Pfingst- und Sommerferien) solle einheitlich 10 Euro, der kleine Ferienpass (Sommerferien) 5 Euro kosten. „Der Ferienpass ermöglicht Kindern egal mit welchem Hintergrund eine schöne und sinnvolle Gestaltung der Schulferien“, so Petersen in einer Pressemitteilung der SPD. Er sei auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit.