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SCHWEINFURT
Fell: „100 Prozent Ökostrom sind möglich“
Hannes Helferich
Hannes Helferich
 |  aktualisiert: 28.02.2014 17:49 Uhr

Bayern ist das Land mit den größten Windflächen. 79 Prozent der Bevölkerung im Freistaat unterstützen einen weiteren Ausbau der Stromgewinnung durch Wind, nur 20 Prozent sind dagegen. Hans Josef Fell, lange Jahre Bundestagabgeordneter der Bündnisgrünen und Vater des Erneuerbaren Energie Gesetzes, bringt deshalb für die „Wende von der Wende“ von Ministerpräsident Horst Seehofer keinerlei Verständnis auf. Mit der Abstandsregelung für den Neubau großer Windräder (10 H) habe er den Windausbau „praktisch beendet“.

Wenn Seehofer gleichzeitig gegen die Nord-Süd-Trassen sei, „dann nimmt er es mit der Energiewende nicht so genau“, polemisierte Fell im Alexander-von-Humboldt-Gymnasium. Ende 2015 wird das Kernkraftwerk in Grafenrheinfeld abgeschaltet. Alle Indizien der Politik Seehofers deuteten daraufhin, den Atomausstieg in Deutschland zu sabotieren, sagt Fell. Denn: „Die Windkraft ist aber das Rückgrat der Erneuerbaren Energien.“

Bis 1998 war der Hammelburger am AvH Lehrer für Physik und Sport. Dann wurde er Bundestagsabgeordneter. Am Mittwochvormittag sprach er vor rund 150 Schülern aller zehnten Klassen, am Abend kamen rund 50 Eltern, Lehrer, Schüler und Bürger zu Fells Vortrag. Schulleiter Christoph Zänglein hatte ihn eingeladen, weil gerade in einem naturwissenschaftlich geprägten Gymnasium und angesichts der aktuellen Energie-Debatten eine Frage besonders oft gestellt werde: „Wie kann die Energiewende gelingen?“

Laut Fell ist eine Vollversorgung mit Ökostrom entgegen der Prognosen der Bundesregierung schon 2030 möglich. Die Regierung will bis 2025 eine Quote von 45 Prozent, bis 2035 eine von 60 erreicht haben. Das sei gleichbedeutend mit dem gesetzlich garantierten Schutz von mindestens 40 Prozent Strom aus fossilen Kraftwerken, so Fell. Da der Atomausstieg dann längst verwirklicht sein soll und Erdgasgaskraftwerke wegen hoher Gaspreise nicht mehr wettbewerbsfähig seien, bedeute dies ein Festschreiben des Kohlestromanteils mit schweren gesundheitlichen Folgen.

Bei 100 Prozent Ökostrom gebe es „keine Belastungen“, sagte Fell und listete, Regionen und Projekte auf, die dieses Ziel beschlossen oder bereits realisiert haben. Als Paradebeispiel präsentierte er Großbardorf. Vor sieben Jahren hätten die Rhön-Grabfelder begonnen, bauten auf Solarstrom, nachdem Windkraft nicht genehmigt wurde. Heute „produziert“ Großbardorf 475 Prozent seines benötigten Stroms, bei der Wärme ist man nahe an 100 Prozent.

Das „tolle Beispiel kann eigentlich jedes Dorf“, so Fell. Derzeit gebe es in Deutschland 888 solcher Energiegenossenschaften. In der Region könnten viele hinzukommen, Schweinfurts Industrie könne ihren Strom „dann aus der ländlichen Umgebung bekommen“. Die Kampagnen der Atomkraftlobby und anderer Größen der Branche gegen die Energiewende seien verständlich, Slogans wie „Hilfe, die Energiewende wird zu teuer“ aber falsch. Deutschland produziere trotz gestiegener EEG-Umlage günstigen Strom, sei trotz acht 2011 stillgelegter Atommeiler Exportweltmeister.

Laut Fell sind Erneuerbare Energien die einzige Möglichkeit zur Lösung der zentralen Probleme – wie Klimawandel, Energiepreisanstieg oder Ressourcenverknappung. Verursacher der Klimaerwärmung seien vor allem CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energieträger. Eine Verminderung der Emissionen reiche nicht aus. Notwendig sei eine völlige Abkehr von fossilen und atomaren Energieträgern. Die Klimaerwärmung müsse gestoppt werden – durch Null-emission, also 100 Prozent Erneuerbare Energien, Energieeinsparung und durch Kohlenstoffreinigung der Erdatmosphäre. Das werde möglich durch mehr Bio- statt Intensivlandwirtschaft und Biokohle. Der Input sind Pflanzenabfälle. Biokohle ist billiger Brennstoff (8 Euro/MwH; Steinkohle 22 Euro/MwH) und verbessere erodierte Böden.

Am Ende präsentierte Fell die von ihm initiierte Klagegemeinschaft Pro Windkraft. Der 2000-Meter-Abstand von Windkraftanlagen zu Wohnbebauung sei willkürlich beschlossen, mache gerichtliches Vorgehen nötig. Eine rege Diskussion schloss sich an.

 
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  • M. G.
    Scherzkeks. Definitiv sind die Erneuerbaren ohne Speichertechnologie keine Lösung.
    Kohle und/oder Atomstrom. Das haben wir zu bieten. Sonst nix. Augen auf !
    Und wenn wir eigenen Atomstrom samt Zukunftsforschung nicht mehr wollen,
    nunja "grayjohn", dann werden wir ihn aus dem Osten oder Westen beziehen.
    Unser "Wohlfühlfaktor" ( unser AKW freies Deutschland grinsen) wird dann von den
    Franzosen oder Tschechen bei den Kosten"eingepreist". Ganz einfach.
    Übrigens, eventuelle Gasversorgungsproblematik(en) sind die Folge unserer
    Ausstiegspolitik.
    Also mal Ursache und Wirkung nicht durcheinander bringen.Bitte.
    Und nie vergessen, wir wollen doch auch ein Teil von Europa sein.Wollen wir ?
    Die um uns außen rum verstehen uns nämlich bald garnicht mehr. Und jetzt bauen die
    auch noch Stromfilter ein.Phasenschieber. traurig Wieso. Na die haben keinen Bock mehr
    drauf, dass wir unsere Wind und Sonnenstromspitzen bei Ihnen entsorgen und
    deren Netze strapazieren. Das wird noch spannend.Glauben Sie mir.
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  • M. G.
    Natürlich müssen wir Energieträger importieren.
    Wir sind halt nicht Russland oder, oder,oder
    Wie wollen Sie es denn machen ?

    Sie philosophieren vor sich hin , ohne Lösungen anzubieten.
    Nicht mal im Bereich Strom ( das sind ca.20 % der Endernergie von D )schaffen wir es
    mit ihren Alternativen. Ein lächerliches Ergebnis für Milliardeneinsätze.INFORMIEREN !
    Offensichtlich weigern Sie sich beharrlich die Zahlen genau genau anzusehen.
    So kommen wir nicht weiter. Und die 80-85% der gesamten eutschen Endenergie
    = Fossile zu ersetzen, irgendwieabsehbar zu ersetzen, traurig O `Mann , davon sind wir Lichtjahre entfernt.
    Apropos, wenn einer mit e-Autos überhaupt nur ansatzweise "a Stückerl" weiterkommt,
    dann sind es die Franzosen. Ca.70% Atomstrom. Ich hoffe ich muss Ihnen das jetzt
    aber nicht nochmal physikalisch erklären. Oder ?Hat Hentinger ja schon 3x gemacht.
    Also viel Spass weiter in ihrer "Denkwelt."
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  • H. H.
    heute im Manager-Magazin (nicht im Spiegel und auch nicht im Schrägstrich): die sieben Lebenslügen der Versorger. (klick hier)

    Die Zukunft liegt definitiv nicht in den Fossilen. Vielleicht sind die Erneuerbaren von heute nicht die terminale Lösung. Aber was Besseres hat halt zzt. niemand zu bieten, und dass die Kernfusion rechtzeitig marktreif wird ist eine sehr vage Hoffnung.

    Meine Denkwelt? Ich rate Ihnen, kommen Sie (mitsamt hentinger) von dem Ast ganz schnell runter. Es sei denn, Sie wollen Sie sich (z. B.) mit Johannes Heimraths Szenarien für die Post-Kollaps-Gesellschaft anfreunden.

    Apropos Russland: für wie sicher halten Sie Deutschlands Gasversorgung, wenn das mit der Krim wirklich ernst wird? Mann-mann-mann, ich glaub Euch ist allen gar nicht klar wie verletzlich wir wirklich sind mit unserer Importabhängigkeit. ### hoher Tellerrand...
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  • H. H.
    es sind die "Weiter-so's", die der Wahrheit nicht ins Gesicht schauen wollen/ sich für schlauer als die meisten Wissenschaftler halten.

    Mit der "absehbaren Zukunft", in der wir konventionelle Energieträger noch brauchen, werde in der Tat auch ich leben müssen. Womit ich mich weigere zu leben ist so zu tun, als ob die "absehbare Zukunft" nie enden würde/ wir gar nichts zu ändern brauchen. Genau das führt unausweichlich zum "rien ne va plus".

    Für jeden Tag, den wir "weiter so" machen, müssen wir ca. 70% unserer Energieträger importieren. Zum Weltmarktpreis. Das wird gerne unterschlagen, wenn es darum geht, die Energiewende würde ja so schrecklich teuer.

    Die Fakten liegen auf dem Tisch - wahrhaben will sie niemand. U. a. Wissenschaftler vom Potsdam-Institut und der University of Victoria haben eine Erklärung warum (zitiert über: (klick hier) ). Das ist es, was "uns" wirklich teuer zu stehen kommen wird...
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  • E. S.
    sind hauptverantwortlich für diesen planlosen Aktionismus.
    Einfach mal aus einem funktioniernden System aussteigen,es demolieren,
    ohne auch nur ansatzweise einen brauchbaren Ersatz zu haben. traurig
    Und sowas finden dann Manche auch noch ganz toll.
    ( Naja , von denen kommt dann entsprechend auch nichts außer heisser Luft)
    Armes Land.
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  • E. S.
    Wenn die Denker hier im Forum dann auch mal einen brauchbaren Vorschlag machen könnten ?
    Die Realität wird uns nämlich via Geldbeutel und einfacher Physik
    in wenigen Jahren wieder auf den Boden zurückholen.
    Zum Atomausstieg kann man stehen wie man will.
    Zum Ausstieg aus der Forschung auch.
    "Wir schmeissen die Teller aus dem Fenster, von denen wir morgen essen müssen"
    Naja.
    Aber das was uns Sonnengläser und Windmühlen bringen,ist und bleibt
    (ohne Speichertechnologie) eine Krücke
    . Ihr Vorschlag, bitte. zwinkern
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  • H. H.
    Und wenn sich jede/r von uns Batterien für ca. 10 kWh (von mir aus pro Nase) in den Keller stellt. Ah, ich hör schon das Geplärr "das geht ja gar nicht, viel zu teuer"! Aber dass jede/r sich ein Auto zulegen kann für 15, 20, 25 000 oder mehr Stecken - kein Problem, ja?

    Ich glaube, Sie alle werden sich noch wundern was plötzlich alles möglich ist wenn uns jemand ratz-fatz die Importe abdreht (und die Autos für 15, 20, 25 000 Stecken alle gleich schnell am Straßenrand stehen).

    Menno!
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  • M. G.
    Offensichtlich haben Sie sich mit den harten Daten , den ziemlich einfachen Rechnungen
    ( die leider für Träumereien keinen Raum lassen) noch nicht beschäftigt.Schade.
    Diese Zahlen habe nicht ich vorgelegt. Diese Zahlen kann jeder der will (...das scheint mir hier das Problemzu sein) auf der hompage des IFO Institutes München nachlesen.
    Und wer das macht , dem wird klar vor Augen geführt, dass wir mit ihren geliebten
    Erneuerbaren (ohne Speichertechnologie) lediglich ein nettes Zubrot haben.Mehr nicht.
    Wir werden in absehbarer Zukunft entweder unser Klima weiter schädigen müssen
    ( Stein-und Braunkohle) oder Atomstrom von den Nachbarn beziehen.
    In Bayern gibts zusätzlich noch Energie aus den Gaskraftwerken.
    Mit Sonne und Wind alleine traurig=Energiewende ins Nichts.
    Trauen Sie sich. Schauen Sie der Wahrheit ins Gesicht. Danach lasse ich mich
    gerne überzeugen.
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  • M. G.
    Lieber Mitforist,
    mal ehrlich, wie war das nu´mit der Mathematik. traurig
    Wieviel ist Ihnen denn eine ehrliche !!!!! Diskussion wert ?
    Die 22,5 Mio Autos (Hallo ) müssten alle BMW i 3 sein.Alles Elektroautos.
    Für 5 GW sicheren Strom aus Wind und Sone bräuchten weit wir 50 Mio´s.Elekto-Autos
    Die Firma BMW plant (schau mer mal )1 Million.Uff.
    = 0,6 Promille der benötigten Speicherkapazität. Promille !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Mein lieber Mann, lieber "grayjohn".

    Einfach mal informieren."Energiewende ins Nichts".
    Ich bin mir sicher.Das Forum dankt. Recht herzlich.
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  • H. H.
    die Zahlen haben Sie vorgelegt, ich habe sie relativiert.

    Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde man belächelt, wenn man behauptet hat, erneuerbare Energien könnten zweistellige Prozentzahlen zum Verbrauch beitragen.

    Energiewende ins Nichts? Ich würde eher sagen, die Nicht-Energiewende führt ins NIchts. Wenn Sie ein Bankkonto haben und heben ständig nur ab, ist es irgendwann leer. Je mehr desto schneller. Hallo, das wird mit den endlichen Ressourcen genauso sein. Oder warum sollte es nicht? Meinen Sie es kommt rechtzeitig eine gute Fee oder der liebe Gott und füllen alles wieder auf? Na manche Menschen haben halt Träume und nennen andere Träumer... (lach)

    Ich gebe zu: wohl nicht zu Ihren Lebzeiten. OK, nach Ihnen die Sintflut - aber sorry, meine Denke ist das nicht.
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  • R. O.
    sind natürlich viel zu wenig. wenn in zukunft millionen elektroautos und millionen wärmepumpen für häuser laufen sollen, so macht es keinen sinn, diesen strom aus kohle- und atomkraft zu beziehen, weil der wirkungsgrad dieser großkraftwerke dauerhaft einfach zu schlecht sind, bzw. das risiko eines atomunfalls in der mitte europas verhängnisvoll wären.

    dauerhaft gibt es für europa nur den weg zu öko-energie, die großen energielager in der nordsee leeren sich immer schneller, und erfst alles kohle und den wald zu verbrennen, um dann festzustellen, daß es auch alternativen gibt,

    wäre ein humbug.

    also ich bin für den weiteren ausbau der alternativen energien.
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  • M. G.
    Allein um den volatilen Strom aus Sonne und Wind auf 4GW zu glätten,
    und damit brauchbar zu machen , bräuchten wir in Deutschland 437 neue
    Speicherkraftwerke. (Wir haben 35.)
    Oder ca. 22 Millionen BMWi3 Speichersätze a.11.500€.
    Das wären dann ca.250 Milliarden €. grinsen grinsen grinsen
    Quelle: IFO München
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  • H. H.
    Soo furchtbar groß ist die Zahl auch wieder nicht.

    Nach (http://www.unendlich-viel-energie.de/media/image/1039.AEE_Biokraftstoffe_und_fossiler_Kraftstoffverbrauch_2012_apr13.jpg) wurden 2012 in D ungefähr 50 mio. t fossiler Kraftstoff verbraucht, also pi mal Daumen 62,5 Milliarden Liter zum Kostenpunkt von nochmal pi mal Daumen 1,40 €/ l, macht pro Jahr 87,5 Milliarden Euro, also ca. 1/3 der von Ihnen genannten 250 Mrd.

    Ebenfalls in 2012 wurden knapp 3,1 mio Neuwagen zugelassen, was also bedeutet, dass in ca. 7 - 8 Jahren 22,5 mio neue Autos in Verkehr kämen.

    Es hat nie jemand behauptet, die Energiewende wäre ein Projekt für "von einem Tag auf den anderen". Das gerne geforderte langfristige Denken wäre halt hier angesagt - aber anfangen müsste man irgendwann damit...
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  • M. G.
    Schauen Sie sich die Moeglichkeiten zu EE an und sagen Sie wieviel von jeder Art aufgebaut werden soll.
    Dann zeigen Sie bitte, wie es bei nebeligem Wetter ohne Wind und Sonne fuer 1, 2 oder 3 Wochen gehen soll.
    Daneben dann der Fall, wie es gehen soll, wenn drei Wochen lang der Wind optimal ist und dabei noch die Sonne scheint.
    Wieviel wird jeweils produziert, was machen wir mit Ueberschuss oder Mangel, wer bezahlt was?
    Sehen Sie? Keiner hat das je beschrieben. Nur Mut! Fangen Sie an. Dann kann auch ich fuer die "Energiewende" gewonnen werden. zwinkern
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  • W. G.
    Gerade als ehemaliger Physiklehrer sollte Herr Fell doch wissen, daß die Windräder in Unterfranken aufgrund fehlender Windhöfigkeit langfrisitig nur unwirtschaftlich betrieben werden können, da die geforderten Volllaststunden oft nicht erreicht werden.
    Gerade einem Physiklehrer müßte doch auch klar sein, welche Schallbelästigung von 200m hohen Windrädern im Abstand von lediglich 800m zur Wohnbebauung ausgehen.
    Gesundheitliche Risiken und Immobilienwertverluste scheinen ihm als Belastung fremd zu sein. Er wohnt ja auch in Hammelburg, im Saaletal und hat die Windräder vor seiner Haustür nicht zu fürchten.
    Von einem ehemaligen Physiklehrer hätte ich mir mehr wissenschafltich fundierte Aussagen gewünscht.
    Setzen 6, Herr Fell
    .
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  • R. W.
    Es ist eine Frechheit ohne Quellen zu behaupten, dass 79 Prozent der Bürger für den ungezügelten Ausbau von Windkraft sind!
    Und noch schlimmer ist es solche Aussagen ungeprüft unters Volk zu werfen!
    Nur weil er grün verblendet alles mit Windrädern voll stellen will ist er doch abgewählt worden!
    Und weil die Menschen langsam kapieren, dass Seehofer recht hat, schwimmt Seehofer auf einer großen Welle der Zustimmung!
    So siehts aus, auch wenn die Medien es partout nicht wahr haben wollen und Fell zitieren wo es nur geht!
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  • H. G.
    Machen wir doch die Probe auf's Exempel und koppeln Großbardorf von den Versorgungsnetzen ab, dürfte bei den Werten ja kein Problem sein. Oder schalten zumindest eine Einbahnregelung - Strom geht nur aus dem Ort raus.....
    Und was die "Biokohle betrifft" - das ist ja umgangssprachlich nichts anderes als Holzkohle. Einfach ausgedrückt: Pflanzenreste werden unter Sauerstoffabschluss verschwelt. Dabei werden rund zwei Drittel des von den Pflanzen beim Wachstum aufgenommenen CO2 dauerhaft in diesem neuen Produkt eingeschlossen - ABER NUR DANN wenn die Holzkohle zum Beispiel feingemahlen als Bodenverbesserer auf die Felder ausgebracht wird. Wenn die "Biokohle" aber doch verbrannt wird (zur Energieerzeugung), gibt dieser Stoff auch das eingebundene CO2 frei. Mal ganz abgesehen von der Energie, die bei der industriellen Pyrolyse aufgewandt wird.
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