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SCHWEINFURT
FDP spricht von Neuanfang
Hannes Helferich
Hannes Helferich
 |  aktualisiert: 29.11.2013 18:32 Uhr

„Neue FDP“, „Aufbruch“, „Neuanfang“. Solche Formulierungen waren am Donnerstagabend bei der gemeinsamen Nominierungsversammlung der Schweinfurter Freien Demokraten und der Freien Bürger für die Stadtrats- und Kreistagswahlen öfter zu hören. Die Wahldebakel im Bund und Bayern zeigen ihre Wirkung, man will „zu den liberalen Grundwerten zurückkehren“, wie es Kreisvorsitzender Hendrik Lindemann formulierte. Er ist auch der Spitzenkandidat auf der Stadtratsliste.

Die Aufbruchstimmung zeige sich am „enormen Zulauf deutschland- und bayernweit“, so Lindemann bei der Veranstaltung im Brauhaus am Markt. Der Grund seien die desaströsen letzten Wahlergebnisse. Viele Bürger hätten aber erkannt, dass in der politischen Landschaft eine „liberale Partei nötig ist“, die aber auch wieder „ein liberales Profil zeigt“, sparte Lindemann nicht mit kritischen Worten. Auch im Kreisverband habe es deshalb Neueintritte gegeben. Vier Neumitglieder, die nun auch auf den Listen stehen, präsentierten sich bei der Veranstaltung.

Der FDP-Vorstand präsentierte den jeweils neun Wahlberechtigten aus Stadt und Landkreis je einen Listenvorschlag, die ohne Gegenstimme akzeptiert und in geheimer Wahl einstimmig angenommen wurden.

Spitzenkandidat ist Hendrik Lindemann. Auf Platz zwei folgt der einzige amtierende FDP-Stadtrat Georg Wiederer. Auf Platz drei steht Aline Mömken, Platz vier erhielt der stellvertretende Kreisvorsitzende und Fairtrade-Initiator Roland Merz, Ingrid Kobieter steht auf Rang fünf. Dieses Quintett soll auch gemeinsam im Wahlkampf auftreten. Lindemann gab als Wahlziel für den Stadtrat drei Sitze, also Fraktionsstärke aus.

Listenführer für den Kreistag sind die beiden Kreisräte Norbert Sauer (Theilheim) und Karl-Heinz Hiller (Gochsheim). Auf Rang drei folgt der Bergrheinfelder Gemeinderat Jürgen Wieczorek, Iris Hiller (Gochsheim) und Rainer Reelfs (Kolitzheim) begelegen die Listenplätze vier und fünf. Ziel ist auch hier Fraktionsstärke, das heißt einen Platz mehr als derzeit. Alle dreizehn Kandidaten für den Stadtrat und die 20 für den Kreistag werden auf den Wahllisten für die Kommunalwahlen am 16. März 2014 dreifach genannt.

Die weiteren Stadtratskandidaten: 6. Gunnar Bock, 7. Angela Merz, 8. Christian Blohm, 9. Julia Paramo, 10. Werner Zündorf, 11. Kira Lindemann, 12. Martina Schumacher-Nettner und 13. Jürgen Nettner.

Für den Kreistag: 6. Stefan Burkard (Gochsheim), 7. Michael Weigand (Niederwerrn), 8. Hermann Rind (Marktsteinach), 9. Claudia Seyrich (Waigolshausen), 10. Frank Böger (Werneck), 11. Sabrina Ulmer (Dittelbrunn), 12. Michael Galm (Bergrheinfeld), 13. Renate Rind (Marktsteinach), 14. Willi Stark (Waigolshausen), 15. Elke Wieczorek (Bergrheinfeld), 16. Georg Krempler (Lülsfeld), 17. Heike Sauer (Theilheim), 18. Michael Schäfer (Geldersheim), 19. Marlene Weber und 20. Kurt Weber (Niederwerrn).

 
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