Der ehemalige Heeresmusiker und Musikschulleiter, Oskar Schwab, stellte vor den Herbstferien im Musiksaal der Realschule Gerolzhofen die Tuba in ihrer ganzen Klangbreite vor.
Über 90 Schülerinnen und Schüler aus den fünften Klassen des Gymnasiums vom Frankenlandschulheim sowie der Ludwig-Derleth-Realschule lauschten interessiert der "Geschichte vom Bombardon und vom Konrad, der es fand und wieder verlor" aus der Feder von Annegret Fuchshuber, vorgelesen von Stefan Meusert. Dabei findet der Schüler Konrad im Bach eine Tuba, lernt darauf zu spielen und möchte voller Stolz seiner Mutter, dem Lehrer, im Orchester und vielen anderen Stadtbewohnern sein neues Instrument vorstellen. Schade nur, dass ihn niemand hören will, obwohl er bei seinem Spiel mit dem Bombardon wirklich große Fortschritte macht. Schließlich versucht er sich als Turmbläser und vereitelt dabei einen Einbruch. Der Dieb kommt hinter Gitter, Konrad wird zum Held – dumm nur, dass die Tuba dabei arg leidet und fortan als Museumsstück herhalten muss.
Langanhaltender Applaus war der Lohn für den Solisten Oskar Schwab, der mit seinem großen Können und viel Engagement die jungen Zuhörer mit der Tuba, seinem Instrument, verzauberte. Logisch, dass die Schüler dann noch einige Fragen an ihn stellten, die er gerne beantwortete. Der Applaus galt aber auch seiner Tochter Katharina Schwab, einer Musiklehrkraft des Gymnasiums, die zusammen mit Elisabeth Kalb, der Musikkollegin von der Realschule, das schulübergreifende Projekt organisiert hatte.
Von: Stefan Meusert, Musiklehrer der Ludwig-Derleth-Realschule Gerolzhofen