
Die Wetterprognose lautet: elf Grad plus, meist wolkig, 38 Prozent Regenrisiko. Gute Aussichten also für den Schweinfurter Faschingszug, der am kommenden Dienstag, 25. Februar, wie immer um 13 Uhr am Spitalseebunker startet. Der Veranstalter ESKAGE zeigt sich im Vorfeld zufrieden, insgesamt 52 Zugnummern wurden in diesem Jahr verteilt – darunter Wägen, Fußgruppen und Musikkapelle. "Das sind mehr als in den Jahren 2018 und 2019", weiß Pressesprecher Erich Valtin. Man hoffe auf mehr als 10 000 Zuschauer, wenn das Wetter stimme.
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Was das Prozedere angeht, hat sich zum vergangenen Jahr wenig verändert. Pünktlich um 13 Uhr wird am Spitalseebunker die Startrakete gezündet, um den Beginn des Zuges zu signalisieren – in diesem Jahr von Erich Valtin, stellvertretend für Zugmarschall Gerhard Reisch, der verhindert ist. Im Anschluss startet der Fanfaren- und Spielmannszug Hofheim die musikalische Begleitung.
Wo verläuft der Schweinfurter Faschingszug?
Die Strecke des Zuges hat sich nicht geändert. Wie im Vorjahr ist sie sechs Kilometer lang und führt durch die Innenstadt: Vom Spitalseebunker über die Roßbrunnstraße in die Neutorstraße, dann links Richtung Zeughaus und durch die Bauerngasse zum Kornmarkt, über die Obere Straße Richtung Marktplatz. Am Marktplatz biegt der Zug rechts ab in die Zehntstraße, geht bis zum Zeughausplatz, dort links in die Manggasse und über den Roßmarkt zum Albrecht-Dürer-Platz. Über die Spitalstraße führt der Weg zum Marktplatz, wo der Zug endet.

Welche Wägen nehmen teil?
Valtin gibt schon mal einen Vorgeschmack auf die Wägen, die sich angemeldet haben. "Es wird sehr viele Motivwägen geben", verrät er. Auch schon bekannt ist: Einige der Wägen gehen "in die römische Richtung", wie er sagt.
Die Narren aus der Region haben ihrer Fantasie wieder freien Lauf gelassen. So startet beispielsweise die DJK Üchtelhausen unter dem Motto "Safari in Stücht". Die Pferdefreunde Lindenhof Hambach haben laut Valtin ihr Motto bislang nicht verraten. Wie immer mit dabei sind zwei Fußgruppen der Interkult e.V. mit Sorya Lippert. Nach langer Abstinenz können sich die Zuschauer auf die Oberwerrner Dorfjugend beim Schweinfurter Faschingszug freuen, weiß der Pressesprecher.
Während 90 Prozent der Teilnehmer aus dem Landkreis Schweinfurt stammen, freut sich die ESKAGE auch über die Teilnahme von Gruppen, die aus der Region stammen. So nimmt beispielsweise eine Jugendgruppe aus Zimmerau (Lkr. Rhön-Grabfeld) am Schweinfurter Faschingszug teil.
Gibt es Parkverbote?
Wie auch im vergangenen Jahr wird es im Stadtgebiet einen großflächigen Sperrbereich geben. Am Aufstellplatz und in den Straßen, durch die der Faschingszug führt, herrscht ab 9 Uhr ein absolutes Halteverbot. Valtin weist darauf hin, dass ab 11 Uhr widerrechtlich geparkte Fahrzeuge abgeschleppt werden.
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Was die Auflagen in Sachen Sicherheit der Fahrzeuge angeht, spricht Valtin von keinen Neuerungen zum Vorjahr. So wird wohl wie im vergangenen Jahr kontrolliert werden, dass die Höhenbegrenzung von vier Metern eingehalten wird. Das Sicherheitskonzept für den Zug hat der Veranstalter nach eigenen Angaben mit der Stadt Schweinfurt, der Polizei, dem THW, der Feuerwehr und dem BRK abgesprochen.