
Buntes Treiben herrschte beim närrischen Weiberfasching im Sebastianihaus in Oberschwarzach. Musiker Tilman Ruß freute sich über eine volle Tanzfläche, wenn er neue und alte Hits spielte. Die in hellblau und weiß gekleideten, männlichen "Zahnfeen" sorgten dafür, dass die Gäste gut mit Essen und Getränken versorgt waren.
Die zahlreichen Mitglieder der "Familie Grün" tanzten natürlich besonders ausgelassen zum Hit "Cordula Grün". In den Farben weiß, rot und schwarz tanzten daneben Spielkarten, ganz in Schwarz tummelten sich einige Hexen auf dem Parkett.
Ganz in blau führte Maria Bördlein, in diesem Jahr als Freiheitsstatue verkleidet, durch den vom katholischen Frauenbund organisierten Abend. Auf keine Farbe festlegen wollten sich dagegen die "Knopfmännchen", deren Kostüme mit farbigen Knöpfen geschmückt waren, oder die Gruppe der Einhörner mit ihrem Kopfschmuck in den Farben des Regenbogens.
Das farbenfrohe Treiben auf den Parkett vervollständigten zahlreiche Streifen und Punkte, Glitzer und Federn, Turbane und Schleifen. Es war eine bunte Mischung aus Fantasiegestalten und anders Kostümierten, die aus Oberschwarzach, seinen Ortsteilen und der Umgebung gekommen waren. Alle genossen im Sebastianihaus einen kurzweiligen Abend.
Das Programm eröffnete das Männerballett aus Sulzheim, das den Wilden Westen nach Oberschwarzach brachte. Die Mädels aus Reupelsdorf hatten mehrere Tänze zur Musik der 1990er- und 2000er-Jahre eingeübt.
Ihren Rollator schob Doris Zehner aus Siegendorf gemütlich in die Bütt, wo sie aus ihrem Alltag als Oma berichtete. Zum Abschluss trat das Männerballett aus Reupelsdorf mit ihrem "Schlumpftanz" auf, wobei die Tänzer auch akrobatische Fähigkeiten bewiesen. Wie alle anderen Gruppen durften auch sie die Bühne nicht ohne Zugabe verlassen.





