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Gerolzhofen
"Fairtrade-Stadt": Gerolzhofen erfüllt weiter alle Kriterien der Bewegung, die sich für fairen Lohn einsetzt
Das Zertifikat, das den Einsatz für eine gerechtere Welt ausweist, wurde zum dritten Mal in Folge verlängert. Dabei geht es um mehr, als um ordentlich bezahlten Kaffee, Honig und Tee.
Die Stadt Gerolzhofen hat zum vierten Mal die Urkunde als 'Faitrade-Stadt' verliehen bekommen, die alle zwei Jahre nach Antrag verlängert werden muss. Im Bild vor dem Eine-Welt-Laden am Marktplatz sind (von links) Bürgermeister Thorsten Wozniak, Petra Aumüller vom Vorstand des Eine-Welt-Vereins und Stadtteilmanager Daniel Hausmann, der die Fairtrade-Steuerungsgruppe koordiniert, zu sehen.
Foto: Michael Mößlein | Die Stadt Gerolzhofen hat zum vierten Mal die Urkunde als "Faitrade-Stadt" verliehen bekommen, die alle zwei Jahre nach Antrag verlängert werden muss.
Michael Mößlein
 |  aktualisiert: 21.05.2022 02:28 Uhr

Der Verkauf von fair gehandeltem Kaffee, Honig und Tee – das ist gut und wichtig. Doch das kann nicht alles sein, wenn es darum geht, auf der Welt ein Handelssystem zu etablieren, das die Erzeuger von landwirtschaftlichen Produkten und handgefertigten Waren nicht länger mit einem Hungerlohn abspeist. Es geht vielmehr auch darum, in den Köpfen der Käufer und Konsumenten in der sogenannten Ersten Welt ein Umdenken zu bewirken, das dazu führt, dass fairer Lohn für alle als etwas Selbstverständliches gilt, und dass dies wichtiger ist, als dank Spottpreisen auf den Weltmärkten den eigenen Wohlstand zu mehren.

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