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Zeuzleben
Fahrt durchs Meer der Zeit
Zu einem Konzert mit besinnlichen Texten und Liedern zur Fastenzeit hatte der Chor „Klangfarben Zeuzleben“ in die Pfarrkirche eingeladen. In vielen Proben hatte der Chor unter Leitung von Maria Theiss (ganz rechts), mit Pianistin Patricia Redelberger (ganz links) und Querflötenspielerin Bianca Rettinger (stehend Fünfte von links) die Lieder einstudiert. Das Bild entstand bei der letzten Probe in der Kirche.
Foto: Horst Bauer | Zu einem Konzert mit besinnlichen Texten und Liedern zur Fastenzeit hatte der Chor „Klangfarben Zeuzleben“ in die Pfarrkirche eingeladen.
Horst Bauer
 |  aktualisiert: 06.03.2020 02:10 Uhr

Unter dem Thema „Gemeinsam unterwegs“ gestaltete der Chor „Klangfarben“ Zeuzleben eine musikalische Meditation zur Fastenzeit in der Pfarrkirche Sankt Bartholomäus. Die erbetenen Spenden von den Konzertbesuchern gingen an die Tagespflegestation der Caritas in Zeuzleben. Diese hatte im Anschluss an das Konzert einen Imbiss angeboten.

Eingebunden in das Konzert waren besinnliche Texte und Lieder zum Zuhören und Mitsingen. Die Liedbeiträge hatte der Chor unter Leitung von Maria Theiss, der Pianistin Patricia Redelberger und der Querflötenspielerin Bianca Rettinger in vielen Proben einstudiert.

Gemäß dem ersten Lied „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“ war der Mittelgang der Kirche mit gebastelten Schiffen stimmungsvoll geschmückt. Vom Schiff war es dann nicht weit zum Sturm, der auch das Leben präge. Mit Vertrauen auf Gott lasse sich jedoch die Fahrt durchs Meer der Zeit bewältigen. In den beiden Liedern aus dem Gotteslob „Ich bin bei euch jeden Tag“ und „Gott sagt uns immer wieder“ waren die Konzertbesucher zum Mitsingen eingeladen, um die Gedanken zu verinnerlichen. Und gemäß dem Lied „Manchmal brauchst du einen Engel“ schicke Gott ein Licht der Hoffnung.

Im zweiten Teil der Meditation ging es dann um das Miteinander, um die Verantwortung füreinander und die Liebe zum Nächsten. Wie im Lied brauche Gott dann Menschen, die wie Engel sind als Boten der Nächstenliebe. Nicht ausgespart blieben die Gedanken um den Alltag, in dem sich die Menschen aneinander reiben und auch verletzen. Die Lösung sei, bereit zu sein zur Vergebung. Die Meditation führte schließlich zu dem Impuls für ein verantwortungsbewusstes Miteinander.

Versöhnung war der Gedanke im dritten Teil. Nur durch Versöhnung werden Friede, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung möglich. Das besinnliche Konzert endete mit den beiden Chorliedern „Michael row the boat ashore“ und „Masiti Amen“ und dem afroamerikanischen Lied „Kumbayah my Lord“.

 
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