Am 8. Mai ist der gebürtige Greßthaler Ewald Keß im Alter von 65 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Der gelernte Schreinermeister hat zusammen mit seinem Bruder die elterliche Schreinerei geführt.
Außerdem betrieb er 50 Jahre lang mit viel Engagement die Greßthaler Mostkelterei. 2005 hatte er mit dem Pasteurisieren von Apfelsaft begonnen. Durch ständige, innovative Konstruktionen und Anschaffungen, wurde die Saft- und Apfelmostproduktion ab dem Jahr 2010 dann sogar hauptberuflich durchgeführt. Durch Keß Experimentierfreudigkeit sind außergewöhnliche Kreationen, wie Apfel-Rote-Bete-Saft oder Apfelmost mit Mispel entstanden.
Sein Bestreben war es stets, dass jeder Kunde den Saft seiner eigenen Äpfel mit nach Hause nehmen kann. Jedes Jahr im Herbst durften Schulklassen und Kindergärten Ewald Keß über die Schulter schauen und erfuhren auf kindgerechte Art und Weise viel Wissenswertes über "den Weg vom Apfel zum Apfelsaft - früher und heute".
Um Ewald Keß trauern seine Ehefrau, seine Tochter und sein Sohn mit Familien, seine 98-jährige Mutter sowie Geschwister und Anverwandte.