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Schweinfurt
Evangelischer Frauenbund Schweinfurt hat neue Führung
Auf dem Bild sind der scheidende Vorsitzende Pfarrer Jochen Keßler-Rosa und die neue Vorsitzende Clivia Haaf zu sehen
Foto: Ernst Haaf | Auf dem Bild sind der scheidende Vorsitzende Pfarrer Jochen Keßler-Rosa und die neue Vorsitzende Clivia Haaf zu sehen
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 15.07.2021 02:16 Uhr

Immer wieder war sie verschoben worden, am 8. Juli konnte sie endlich stattfinden, die Vorstandswahl im Evangelischen Frauenbund. 64 stimmberechtigte Damen folgten der Einladung zur Mitgliederversammlung im Garten des Wilhelm-Löhe-Hauses in Schweinfurt. Pfarrer Jochen Keßler-Rosa, der Interimsvorsitzende seit Ende 2019, hatte geladen, um die Kassenberichte für 2019 und 2020 vorzulegen, über die organisatorischen Neuerungen zu berichten und dann die endlich möglichen Wahlen durchzuführen. Die Bedeutung dieses Treffens unterstrichen Dekan Oliver Bruckmann für die Evangelische Kirche und das Dekanat sowie Christoph Liebau für den Freundes- und Förderkreis des Evangelischen Frauenbundes.

Auch wenn bedingt durch die schwierigen letzten Jahre einige Damen den Frauenbund verlassen haben, so ist er nach wie vor mit über 700 Mitgliedern der größte Ortsverband innerhalb des Deutschen Evangelischen Frauenbundes und hat eine fast 100-jährige Tradition in Schweinfurt.

Mit den Vereinsräumen in der Krummen Gasse, dem Garten der Begegnung und der Mitnutzung des Bürgertreffs am Deutschhof verfügt der Verein über sehr gute Voraussetzungen, nach der Corona-Zeit wieder aktiv zu werden, berichtete der scheidende Vorsitzende. Weiter teilte er mit, dass es neue Nutzungsregeln für den Vereinsgarten am Marienbach gebe und künftig private Feiern grundsätzlich ausgeschlossen sind. Herzlich dankte er Clivia Haaf und zahlreichen Helferinnen für das tolle Engagement zur Renovierung der Räumlichkeiten des Frauenbundes.

Beim Kassenbericht musste zwar vor allem aufgrund der Pandemie über spürbare Defizite informiert werden. Allerdings sei der Kassenbestand durch die gute Arbeit und Spendenbereitschaft in den letzten Jahren immer noch gut ausreichend, um für die kommende Zeit planen zu können, so Keßler-Rosa und seine Stellvertreterin Rosemarie Seßner. In diesem Zusammenhang wurde auch berichtet, dass das Diakonische Werk in 2019 die Buchführung übernommen hatte.

Für die mit Spannung erwarteten Neuwahlen stellten sich vier Damen zur Verfügung. Nach der Vorstellung der Kandidatinnen wurde gewählt und alle Vorgeschlagenen bekamen eine überwältigende Mehrheit der Stimmen. 1. Vorsitzende ist nun Clivia Haaf, 2. Vorsitzende ist Ljubow Hurlebaus, Beisitzerinnen im Vorstand sind Renate Keß und Ana Schmadl-Orzescu. Mit großem Applaus und guten Wünschen wurden die Damen in ihrem neuen Amt begrüßt.

Zum Abschluss der gut einstündigen Versammlung bedankte sich die frisch gewählte Vorsitzende Clivia Haaf sichtlich gerührt für das Vertrauen und versprach großes Engagement. Sie kündigte ein Rundschreiben mit Informationen über aktuelle Planungen an. Anschließend gab es Blumen und hörbaren Dank für die Übergangsvorsitzenden Jochen Keßler-Rosa und Rosemarie Seßner sowie einen besonderen Blumengruß für die Ehrenvorsitzende Heike Gröner, die zuvor 25 Jahre den Frauenbund großartig geleitet hatte.

Von: Eva Baunach, Leiterin Marketing und PR bei der Diakonie Schweinfurt

 
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