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Schweinfurt
Eugen Drewermann sprach vor der Friedensgesellschaft
Bearbeitet von Horst Breunig
 |  aktualisiert: 08.08.2024 02:45 Uhr

Mehr als 200 Zuhörer und Zuhörerinnen standen von ihren Sitzen auf, Dr. Eugen Drewermann den Saal des Naturfreundehauses betrat. Über zwei Stunden sprach der 83-Jährige zu den Zuhörerinnen und Zuhörern. Die oft auch scharf formulierten Sätze kamen laut einer Pressemitteilung der Deutschen Friedensgesellschaft an.

Mit einem energischen Nein zur neuen Hochrüstung der Bundeswehr, aber auch auf der ganzen Welt, begann Herr Drewermann seinen Vortrag und stellte Fragen: Wie kann ein Christ immer nur mit der Drohung leben, wenn er doch aus der Bergpredigt weiß, dass Jesus nie mit Übermacht und Drohungen zu den Menschen gesprochen hat?

Wie kann es sein, dass ein Land wie die Bundesrepublik, das schon viele Kriege angefangen hat, wieder, zum Beispiel durch Waffenlieferungen und ganz viel Geld, den Krieg in der Ukraine, aber auch den Konflikt einseitig an Israel unterstützt? Wir, die BRD müssten doch aus der Geschichte gelernt haben, dass nur "Durch Frieden wir uns selber bewahren".

Der deutsche Verteidigungsminister Pistorius habe offensichtlich die Botschaft des Buchs "Im Westen nichts Neues" nicht verstanden. Wenn das zutreffen sollte, sei Pistorius nicht für die Position als Verteidigungsminister geeignet.

 
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