
Matze Rossi Fans dürfen sich auf Februar und März freuen: Der Singer und Songwriter aus Marksteinach veröffentlicht am 21. Februar sein neues Album „Wunder.punkt“ und geht anschließend auf Tour. Obwohl der Vollblutmusiker für sein mittlerweile siebtes Studioalbum auch neue Wege bestreiten musste, bekommen seine Fans die gewohnte Matze Rossi-Kost: handgemachte Musik mit viel Gefühl, Tiefgang und Energie. Die Tour endet mit dem Konzert am Samstag, 22. März, im Stattbahnhof.
Der 47-Jährige macht seit weit über drei Jahrzehnten Musik, einst war er Frontmann bei der beliebten Punkrock-Band „Tagtraum“, seit 2003 ist er als Solokünstler unterwegs – und er ist sich heute ganz sicher: „Es ist das beste Album, das ich je gemacht habe.“ Produziert wurden die zehn Songs im Studio in Köln von Tobias Röger, der schon mit deutschen Musikstars wie Udo Lindenberg, Helene Fischer, dem verstorbenen Roger Cicero, Johannes Oerding und Max Giesinger zusammengearbeitet hat. Für Röger und Matze Rossi ist es die Premieren-Zusammenarbeit. Anlaufschwierigkeiten gab es keine. Vor über zwei Jahrzehnten tourten sie einst gemeinsam mit ihren Bands „Tagtraum“ und „The Wohlstandskinder“ durch die Live-Clubs des Landes.
Seine Musik beschreibt das Leben
Nachdem Matze Rossi bei seinem letzten Album „Wofür schlägt dein Herz“ vor knapp vier Jahren noch eine Band im Rücken hatte, geht es für ihn jetzt wieder „Back to the Roots“, erklärt er. Es ist, wie sein Debütalbum „Solo(W) Boy“ vor über 20 Jahren, jetzt wieder ein „echtes Solo-Album“, freut er sich.
Herausgekommen ist ein „sehr intimes“, aber trotzdem auch „sehr frisches, neues Album“, findet der Künstler. Der Sound ist weiterhin unverwechselbar: Matze Rossi eben. Der Titel ist bewusst doppeldeutig gewählt. Seine Musik beschreibt das Leben. Es könne ein Wunder sein, aber es gibt auch viele wunde Punkte. „Meine Musik besteht daraus, das Leben zu zelebrieren, aber auch die unangenehmen Dinge, die Widrigkeiten des Lebens anzusprechen.“
Veröffentlicht wird das neueste Werk vom Künstler selbst, auf seinem eigenen Label „Dancing in the Dark Records“. Den punkigen „Do-it-yourself“-Grundsatz lebt und verinnerlicht Matze Rossi auch nach all den Jahrzehnten leidenschaftlich und mit allen Konsequenzen. In der Garage seines Wohnhauses stapeln sich derzeit die Kartons. Jede CD und jede Vinyl-LP wandert durch die Hände des Musikers. Manchen Fans legt er zur Bestellung ein persönliches Schreiben bei. „Es ist sau-anstrengend, aber es ist mega-geil“, sagt er und lacht. Seine Familie unterstützt ihn bei der Label-Arbeit. Die Fans schätzen die enge Bindung zum Künstler. „Ich will nicht angehimmelt werden“, sagt er. „Es ist ja mein Job. Es ist ein Handwerk und mir ist die Verbindung zu den Leuten wichtig.“
Matze Rossi hautnah gibt es dann auch auf der Tour. Ab dem 26. Februar beginnt die Reise quer durch die Republik mit 20 Konzerten. Das große Tourfinale findet am 22. März im Schweinfurter Kulturhaus Stattbahnhof statt. Eine Premiere steht bei der Tour auch an: Erstmals wird Matze Rossi auf der Bühne auch auf dem Klavier spielen.
Während der Corona-Pandemie nutzte er die Zeit, um Klavierspielen zu lernen. Einige seiner besten Hits gibt es auf der Tour dann nicht nur im gewohnten Gitarren-Sound zu hören. Die neusten Stücke hat Matze Rossi dann natürlich auch im Gepäck: „'Wunder.punkt' ist das Resultat meiner jahrelangen musikalischen und persönlichen Reise und der Treibstoff für das nächste Level.“