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Rütschenhausen
Erwachsene haben das Handwerk nicht verlernt
Mit ihrem „Klapperdienst“ haben sie krebskranke Kinder unterstützt, denn am Karsamstag sammelten (von links) Jürgen Simon, Anja Bauer und Wolfgang Bauer Spenden für die Würzburger Kinderkrebsstation Regenbogen. Zuvor haben sie während den Kartagen für die Rütschenhäuser Bevölkerung „geklappert“.
Foto: Luisa Bauer | Mit ihrem „Klapperdienst“ haben sie krebskranke Kinder unterstützt, denn am Karsamstag sammelten (von links) Jürgen Simon, Anja Bauer und Wolfgang Bauer Spenden für die Würzburger Kinderkrebsstation Regenbogen.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 13.04.2024 02:42 Uhr

Da es derzeit nahezu keine Kinder und Jugendliche in Rütschenhausen, mit gerade einmal 166 Einwohnern, der kleinste der acht Ortsteile der Großgemeinde Wasserlosen gibt, haben kurzerhand ein paar Erwachsene den Dienst der "Klapperer" übernommen. Diese verrichteten während den Kartagen, an denen die Kirchenglocken der örtlichen, ehemaligen Wallfahrtskirche Maria von der Tann, stumm waren, den Dienst, die fromme Bevölkerung an die Gebets- und Gottesdienstzeiten zu erinnern.

Am Karsamstag zogen sie dann durch das Dorf und sammelten Spenden. Somit konnten am Tagesschluss insgesamt großzügige 360 Euro an die Station Regenbogen in Würzburg überwiesen werden. Die Erwachsenen hatten viel Spaß beim "klappern" und fühlten sich an ihre eigene Kinder- und Jugendzeit erinnert und zurückversetzt, in der sie selbst noch mit dem Klapperkasten aktiv waren.

Von: Dominik Zeißner, für die Dorfgemeinschaft Rütschenhausen

 
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