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Unterspiesheim
Erstkommunionkinder stellen sich der Gemeinde vor
Die Gernacher Kinder, die im nächsten Jahr in der St. Aegidius-Kirche zur ersten Heiligen Kommunion gehen, stellten sich beim Gottesdienst vor: Fabienne Geier, Emilia Nicklas, Lea Drexler, Leo Djalek, Pandora Gkontos (von links).  Am Altar: Pfarrer Thomas Amrehn.
Foto: Erhard Scholl | Die Gernacher Kinder, die im nächsten Jahr in der St. Aegidius-Kirche zur ersten Heiligen Kommunion gehen, stellten sich beim Gottesdienst vor: Fabienne Geier, Emilia Nicklas, Lea Drexler, Leo Djalek, Pandora Gkontos ...
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 30.10.2021 02:53 Uhr

Beim Sonntagsgottesdienst an der Lebenshalle im Gernacher Friedhof stellten sich die Kommunionkinder der Gernacher St. Aegidius-Gemeinde vor. Pfarrer Thomas Amrehn hatte die Kinder mit ihren Eltern willkommen geheißen. "Mit dem Kreuzzeichen stellen wir uns unter den besonderen Schutz Gottes", erklärte der Seelsorger. Daher lud er die Kommunionkinder, ihre Eltern und auch alle Gläubige ein, dieses Zeichen am Beginn des Gottesdienstes ganz aufmerksam zu machen. Mit Fragen, ob sie Jesus kennen, seinen Vater und seine Mutter, bezog er die Kommunionkinder in seine kleine Katechese über die vier Evangelien ein: in den Evangelien, die, so der Priester, von Freunden Jesu geschrieben wurden, wird nämlich davon berichtet, wer die Eltern Jesu waren. Besonders treffend fand der Seelsorger die Antwort eines Kommunionkindes, dass Gott der Vater Jesu sei: bei der Taufe am Jordan habe ihm sein Vater ja gesagt: "Du bist mein geliebter Sohn". Die Kinder wussten aber auch, dass Josef für Jesus sorgte, zusammen mit Maria, die ja zu Gott gesagt hatte: "ich bin dabei, bei allem, was Du mit mir vorhast". Vor dem Evangelium erklärte der Seelsorger, dass man das Wort Gottes im Stehen anhöre, um zu zeigen, dass man mit Aufmerksamkeit und Respekt zuhöre. Mit dem "Halleluja" lobe man Gott dafür, dass uns die vier Freunde Jesu das Evangelium überliefert haben.

Im Evangelium, das von einem Ausländer berichtet, der einem überfallenen Mann half, ihn auf seinen Esel lud, zu einem Gasthaus brachte und die Kosten für seine Pflege übernahm, fordert uns Jesus auf, genau so auch zu handeln. Dass gerade ein Ausländer ihm geholfen habe - damit hat der Überfallene überhaupt nicht mehr gerechnet, nachdem ein Priester und ein weiterer Mann, der im Tempel Dienst tat, ihm nicht geholfen hatten. Diese Geschichte zeige auch, dass Gott ein gutes Herz habe, Gott "warmherzig" sei. Das traditionelle Wort für "warmherzig" sei "barmherzig". Gottes Wunsch ist es, dass wir uns um die anderen kümmern, nachfragen, wie es ihnen geht.

Im Rahmen der Fürbitten stellten sich die Kommunionkinder der Gemeinde vor. Jedes Kommunionkind hatte ein Symbol mitgebracht: eine Uhr, als Zeichen, dass unsere Zeit von Gott geschenkt ist, eine Kerze, als Zeichen, dass Gott Licht ist auf unserem Weg, ein Buch, dass wir in der Bibel von Gott erfahren können, einen Korb mit Brot, als Zeichen, dass wir vom Brot leben, aber die Kommunion das Brot der Gemeinschaft der Glaubenden ist, das Herz, als Zeichen der Liebe Gottes zu uns Menschen. Es gelte die GGG-Regel, so der Seelsorger: Gemeinschaft mit Gott, Gemeinschaft mit Jesus, Gemeinschaft untereinander.

Als Erinnerung an diesen Tag überreichte der Seelsorger jedem Kommunionkind ein Bild. Musikalisch mitgestaltet wurde der Gottesdienst von der Musikkapelle Gernach.

Von: Erhard Scholl (Beauftragter f. Öffentlichkeitsarbeit, Pfarrgemeinderat PG St. Raphael Unterspiesheim)

 
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