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Wipfeld
Erfreuliche Meldungen in Sachen Finanzen
Daniela Schneider
 |  aktualisiert: 01.08.2024 02:42 Uhr

Mit zwei erfreulichen Meldungen in Sachen Finanzwesen schickte Bürgermeister Tobias Blesch seinen Gemeinderat in die wohlverdiente Sommerpause. Wie Blesch erläuterte gab es nämlich von der ÜZ Mainfranken für die Jahre 2022 und 2023 im Rahmen der Vermarktung der sogenannten THG-Quote, die vor allem die Reduzierung der Treibhausgase in der Atmosphäre bewertet, einen Erlös von knapp 700 Euro für die installierten E-Ladesäulen in Wipfeld.

Noch schöner war dann die Information, dass der ursprünglich bewilligte Zuschuss für die energetische Sanierung des Wipfelder Rathauses im Jahr 2019 um 14.500 Euro erhöht wurde und so gab es im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogramms (KIP) statt 327.500 Euro nun 342.000 Euro für die Sanierungsmaßnahme.

Zum Auftakt der Sitzung diskutierte das Gremium über verschiedene Bauangelegenheiten. Nach kurzen Diskussionen gab es viermal einstimmiges Einvernehmen. Auf Grundlage der eingereichten Planunterlagen erhielt die Erweiterung eines bestehenden Wohnhauses und der Anbau eines Wintergartens, sowie zwei Anträge für die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf dem Dach grünes Licht. Die eine Anlage wird laut Antrag in rechteckiger Modulanordnung an unkritischer Stelle errichtet, die zweite in U-Form. Beide Gebäude befinden sich im Geltungsbereich der Gestaltungssatzung, jedoch nicht im Altort-Kernbereich.

Erstere ist vom Verkehrsraum aus teilweise eingeschränkt einsehbar, letztere ist vom Verkehrsraum aus westseitlich voll, ostseitlich eingeschränkt sichtbar. Abschließend stimmte das Gremium einstimmig für die beantragte Aufstockung eines Garagengebäudes am Fähranleger mit geplanten Aufenthaltsräumen für das Fährpersonal und einer Ferienwohnung mit Terrasse in Holzständerbauweise mit geschalter Holzfassade. Die Nachbarn sind alle einverstanden, das Ganze sahen die Ratsmitglieder als "bauliche Verbesserung" und so wurden in der Zustimmung gleich etwaige Befreiungen inkludiert.

Nachfragen zur Nutzung der Mitfahrbänke in Wipfeld

Außerdem informierte Blesch, dass ab August nun dank des Rufbusses "Call-Heinz" der westliche Landkreis mobiler werde. In diesem Zusammenhang wurde moniert, dass in Wipfeld gleich zwei der "Mitfahrer-Daumen", die die Mitfahrbänke kennzeichnen, entwendet wurden. Einen hat der Bürgermeister bereits nachgeordert, der andere muss nun auch ersetzt werden. Sebastian Lother fragte nach der Frequentierung der Mitfahrbänke. Er stelle, so Lother, immer wieder fest, dass das Angebot eher nicht angenommen werde. Der Bürgermeister stellte dagegen augenzwinkernd klar, dass er selbst schon mehrfach Mitfahrende auf der Bank eingesammelt und mitgenommen hätte.

Weiter informierte der Bürgermeister, dass sich im Zuge des Vollausbaus der Kreisstraße SW 22 durch den Landkreis herausgestellt hat, dass eine Erneuerung der Wasser- und Kanalleitungen in der Wipfelder Ortsdurchfahrt notwendig ist. Der Auftrag für die dafür nötigen Planungsleistungen wurden an das Technische Büro Werner vergeben. In diesem Zusammenhang warb Udo Muckenschnabl für eine Leerrohrverlegung für den DSL-Ausbau, der laut Blesch gerade in Waigolshausen läuft. Wie der Bürgermeister erklärte, erfolgt wohl die erste Teilverlegung vor dem Ausbau der Kreisstraße, weitere mögliche Synergien beim Ausbau werden dann geprüft.

Abschließend gab Blesch bekannt, dass der Fähre, wie schon im letzten Jahr, mit Blick auf die angespannte Personalstruktur vermutlich nach dem Straßenweinfest Mitte August wieder eine Betriebspause einlegen werde, genaue Termine werden rechtzeitig bekanntgeben.

 
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