Bei den gemeindlichen Ehrungen von Sportlerinnen und Sportler in Bergrheinfeld steht jedes Jahr die Anerkennung besonderer Leistungen auf Bayerischer und Deutscher Ebene im Mittelpunkt. "Die Tradition Sportlerehrungen halte ich für ein wichtiges und ein schönes Ritual", betonte Bürgermeister Ulrich Werner. Um Erfolge zu haben, bedürfe es vieler sportlicher Fähigkeiten und Voraussetzungen. Aber ohne Teamgeist gebe es keinen Erfolg. "Euer Teamgeist hat zu Erfolgen und zu Meisterschaften geführt. Darauf kann jede und jeder von euch stolz sein", so Werner. Gemeinsame Siege feiern sei super und bei gemeinsamen Niederlagen zusammenstehen, das zeige wahre Größe und Zusammengehörigkeit, betonte der Bürgermeister.
"Spitzensport bedarf großer Anstrengung", betonte der Bürgermeister. Um als Siegerin oder Sieger hervorzugehen, brauche es neben Disziplin und Talent vor allem eine hohe Konzentrationsfähigkeit bei sportlichen und beruflichen Wettkämpfen – manchmal auch das nötige Quäntchen Glück, um ganz oben zu stehen. Nur durch gute sportliche Infrastrukturen, wie sie auch in Bergrheinfeld vorhanden sind, könnten die Wettkämpfe auf so hohem Niveau ausgetragen werden.
Zwei zweite Plätze bei deutschen Meisterschaften
Die Bergrheinfelder Schützen waren bei den bayerischen Seniorenmeisterschaften sowie bei den Bayerischen und Deutschen Meisterschaften erfolgreich. Zweimal Platz zwei bei den deutschen Titelkämpfen errang Luca Hemmerlein. Bei den bayerischen Meisterschaften errang die Mannschaft Platz drei. Ebenfalls Rang drei schaffte das Team (KK 50 Meter Auflage) und Rudi Finger im Einzel. Florian Weber errang einen dritten Platz (Jagdgewehr) ebenso wie Andreas Hemmerlein (KK). Luca Hemmerlein gelang ein ersten Platz (KK).
Bei den bayerischen Seniorenmeisterschaften errangen die Sportler der Bürgerlichen Schützengesellschaft im Einzel Platz eins (Rudi Finger) und zwei (Gerhard Tallner) sowie mit der Mannschaft Platz eins (KK liegend Auflage). Gerhard Tallner kam auch in der Klasse KK 100 Meter Auflage auf Platz zwei. Wolfhard Walde und Peter Ripperger errangen je einen dritten Platz, Maria Schlemmbach (Pistole) schoss zwei bayerische Vizetitel. Franz Barth kam auf einen ersten und einen zweiten Platz, Rudolf Berninger durfte sich über einen Meistertitel und zwei dritte Ränge freuen.
Deutsche Meisterschaft im Korbball ausgerichtet
Der Höhepunkt für die TSV-Korbballabteilung war im vergangenen Jahr die Ausrichtung der deutschen Meisterschaft. Hier wurde das Team der U15/1 deutscher Meister, nachdem es vorher bereits den bayerischen Meistertitel errungen hatte. Geehrt wurden Lara Staack, Teresa Eusemann, Marie Djalek, Inka Geus, Jule Hirschmann, Paula Moser, Sophie Huppmann, Sarah Schleyer mit ihrer Trainerin Sophie Triebel und den Betreuerinnen Hanna Faulhaber und Mona Kegel.
Die Mannschaft U19/1 kam bei den deutschen Meisterschaften auf Platz zwei. Dazu kam auf Bayernebene Platz drei. Geehrt wurden Lara Eisenhut, Larissa Heim, Lina-Marie Hirschmann, Fiona Hubert, Annika Braun, Sanja Geus, Solène Rueff, Leni Tomitza und Stella Sophie Neundörfer mit ihren Trainerinnen Nicole Triebel und Hanna Blesch sowie dem Betreuer Daniel Tomitza.
Eine besondere Ehrung gab es für drei Nachwuchsmusiker: Beim Landeswettbewerb errangen Josef Zink Platz eins in der Klasse Schlagzeug und Yifei Felix Zhu Platz eins in der Klasse Klavier. In der Klasse Trompete schaffte Raphael Heidruck beim Landeswettbewerb Platz zwei.
Dank an ehrenamtliche Helfer in den Vereinen
Werner dankte allen ehrenamtlichen Helfern in den Vereinen, den Eltern und Sponsoren für das Engagement in den Vereinen. An die Jugendlichen appellierte er, selbst bereit zu sein, Verantwortung im Verein zu übernehmen.
Bei diesem Ehrenabend der Gemeinde wurden auch verdiente Mehrfachblutspender durch das Bayerische Rote Kreuz geehrt. Vom "Abenteuer Menschlichkeit" sprach BRK-Kreisvorsitzende Helga Fleischer. "Heute ehren wir Personen für ihre jahrzehntelange Bereitschaft, Blut zu spenden", betonte sie. Eine Gesellschaft könne nur bestehen, wenn es Gemeinsinn gebe und man Verantwortung füreinander übernehme. Für Blutspender sei dies selbstverständlich. Im Namen des BRK-Kreisverbandes dankte sie den Blutspendern für ihr selbstloses Engagement.
Geehrt wurden für 50 Spenden Jonas Rösch, Marco Steigerwald, Edgar Faulhaber, Peter Kopperger, Sabine Deppisch, Sven Pfister und Petra Markert. Bereits 75-mal gespendet haben Dagmar Zull, Beate Stöcker und Barbara Müller. Anita Krämer kann auf 100, Anton Hart auf 125 Spenden zurückblicken. Günther Eller wurde für seine besondere Leistung von 150 Spenden ausgezeichnet.