Die Mitbestimmung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen vor Ort weiter voranbringen – Das ist ein zentrales Anliegen der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Schweinfurt. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes Schweinfurt entnommen.
Fest steht: Die gemeindliche Kinder- und Jugendarbeit spielt eine wichtige Rolle im Landkreis. Doch wie kann das Engagement in den Landkreis-Gemeinden sichtbar gemacht werden und gleichzeitig dazu motivieren, die Angebote der gemeindlichen Jugendarbeit weiter auszubauen? Das Trialog-Konzept, erarbeitet durch die Kommunale Jugendarbeit, knüpft an diese Fragen an. Das Konzept beinhaltet drei Beteiligungsformen, die eine Gemeinde in einem bestimmten Zeitraum erfüllen muss. Konkret geht es darum, dass auf Gemeindeebene die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen initiiert wird und sich dann als fester Bestandteil etabliert.
Junge Menschen ernst nehmen
Bei diesem Prozess berät Bettina Stampf, Jugendpflegerin am Landratsamt, die Gemeinden und unterstützt sie je nach Bedarf bei der Durchführung der Angebote. Die Gemeinde Sennfeld ist nun die erste Gemeinde im Landkreis, die dank der organisierten Beteiligungsangebote und Umsetzung der fachlichen Standards die Voraussetzungen für eine kinder- und jugendgerechte Gemeinde auf Basis des Trialog-Konzepts erfüllt. Dazu übergab Landrat Florian Töpper kürzlich gemeinsam mit Jugendpflegerin Bettina Stampf das offizielle Zertifikat an Oliver Schulze, Bürgermeister der Gemeinde Sennfeld.
"Die gemeindliche Jugendarbeit spielt eine wichtige Rolle in unserem Landkreis. Ich bedanke mich bei der Gemeinde Sennfeld, dass sie sich für die Interessen unserer Jugend einsetzt und auch in Zukunft die Beteiligung vor Ort weiter ausbauen wird", sagte Landrat Töpper. Bürgermeister Oliver Schulze meinte nach Erhalt des Zertifikats im Rathaus in Sennfeld: "Es ist wichtig, dass wir Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, mitzusprechen und sich einzubringen, wenn es um die Entwicklung unserer Gemeinde geht. Genauso wichtig ist es, dass wir als Gemeinderat mit unserer Gemeindejugendpflegerin Sabrina Röder die Anliegen der jungen Menschen ernst nehmen, ihre Anregungen und Ideen in unsere Arbeit einfließen lassen und, wenn möglich, die gemeinsam besprochenen Sachen auch umsetzen."