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Obbach
Entlang der Grenzen unterwegs
Grenzgangwanderung durch den Wald.
Foto: Iris Helmerich | Grenzgangwanderung durch den Wald.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 19.05.2024 02:37 Uhr

Nachdem im Vorjahr die Feldgeschworenen zusammen mit interessierten Bürgern bereits einen großen Teil der Obbacher Gemarkungen Richtung Kützberg, Sulzthal, Wasserlosen und Greßthal begangen haben, stand diesmal der "Rest" der Gemarkungen Richtung Rütschenhausen, Sömmersdorf und Euerbach auf dem Plan. Der Beginn der Wanderung war der Endpunkt der vorjährigen Grenzgangwanderung. Unter der fachkundigen Leitung von Feldgeschworenem Günter Hutter zusammen mit Feldgeschworenen aus Rütschenhausen, Sömmersdorf und Euerbach wanderten die Kinder, Frauen, Männer und Hunde durch die Flur. Die Feldgeschworenen aus Sömmersdorf machten bei einem Feld darauf aufmerksam, dass hier der ehemalige Sportplatz von Sömmersdorf war, der sehr weit vom Dorf weg lag.

Die Feldgeschworenen aus Rütschenhausen informierten über die Grenzverläufe im Wald und auf den Wegen, da die Grenze teilweise mitten im Weg verläuft. Der Grenzverlauf ist nicht immer gerade, sondern schlägt manchmal Bögen. Die Grenzsteine werden kontrollieren und erneut gesetzten, falls diese nicht mehr an ihrem Platz sind. Günter Hutter zeigte den Teilnehmern einen großen Bombenkrater, von denen es einstmals viele im Wald gab.

Eine Pausenstation unter der Regie der Eigenheimer Obbach war, nachdem die Wanderer aus dem Waldstück "Münsterholz" bei Sömmersdorf kamen, allen willkommen. Nach einer Stärkung mit Bratwurst und Getränken fand noch ein denkwürdiges Ereignis statt. Wo mehrere Grenzverläufe zusammentreffen, stehen die größeren, häufig oben abgerundeten Grenzsteine, in diesem Fall der Grenzstein von Obbach, Euerbach und Sömmersdorf. Nach einer uralten Tradition werden neue Feldgeschworene angehoben und auf dem Grenzstein "gestaucht". Weil wegen den Corona-Jahren eine Zeit lang keine Grenzbegehung mehr stattfand, wurde jetzt Bürgermeisterin Simone Seufert unter Mithilfe der Feldgeschworenen und unter Begeisterung der Mitwanderer auf dem Grenzstein gestaucht.

Anschließend ging es weiter Richtung Euerbach, über die Staatsstraße und den Hügel hinauf, wieder Richtung Obbach. Der Grenzgang endete dort, wo er im letzten Jahr begann und alle Beteiligten dankten Günter Hutter für diese tolle und informative Führung.

Von: Iris Helmerich (Pressewartin, Eigenheimervereinigung Obbach e.V.)

Bürgermeisterin Simone Seufert wird 'gestaucht'.
Foto: Iris Helmerich | Bürgermeisterin Simone Seufert wird "gestaucht".
 
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