In der Bürgerversammlung in Wettringen wurden einige Themen angesprochen, die die Teilnehmergemeinschaft der Dorferneuerung betrafen.
Bürgermeister Friedel Heckenlauer teilte mit, das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken strebe an, die Dorferneuerung in Wettringen zeitnah zu Ende zu bringen. Er wies darauf hin, dass geplante Investitionen für eine Bezuschussung in diesem Rahmen noch rechtzeitig anzumelden seien. Die Zeit für eine Umsetzung beträgt dann noch drei Jahre.
Die Anfragen der Bürger zur Dorferneuerung betrafen den Hürbelweg und den Erhalt des Löschweihers. Was die Entwicklungsmöglichkeiten für das ehemalige Rathaus anbetrifft, zeigte sich Heckenlauer offen für verschiedene Ideen. Er betonte aber, dass dieses Gebäude auch als ein Projekt der Dorferneuerung festgesetzt sei und damit die Teilnehmergemeinschaft über die weitere Vorgehensweise in Bezug auf diese gemeindeeigene Immobile entscheide.
Keine Bushaltestelle mehr am Ellertshäuser See
Der Rathauschef verwies in der Bürgerversammlung auf die Neukonzeption des ÖPNV im Landkreis Schweinfurt im Jahr 2021. Danach führt keine Buslinie mehr über Wettringen, da die Hauptlinie von Schweinfurt nach Bad Königshofen über Ballingshausen, Stadtlauringen und Oberlauringen geht. Für die nicht mehr im Gemeindegebiet angefahrenen Orte und die Haltestelle am Ellertshäuser See besteht aber die Möglichkeit, auf Anruf hin zur nächstgelegenen Bushaltestelle gefahren zu werden. Dadurch erhöhe sich nicht der Fahrpreis.
Wenn die öffentlich aufgestellten Container für Metall voll sind, sollen sich die Bürger an das Landratsamt werden, das für die Abfallbeseitigung zuständig ist. Zudem dürfen leere Blechdosen auch in den "Gelben Sack", so die Auskunft Heckenlauers.
Auch der abgelassene Ellertshäuser See war Thema. Heckenlauer informierte, dass nach Ende der Bauarbeiten für die Grundsperre wieder Wasser eingeleitet werde.
Photovoltaik auf Grundschule und Sporthalle
Nachgefragt von einem Bürger wurde auch die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden im Markt Stadtlauringen. Dafür seien die Dachflächen der neuen Grundschule und der geplanten Sporthalle vorgesehen, so Heckenlauer. "Wir prüfen weitere Möglichkeiten, aber wir müssen die Wirtschaftlichkeit mehr als Privatleute im Auge behalten."
Auf den gemeindlichen Bauhof ist seit rund 20 Jahren eine Photovoltaikanlage als "Bürger-Sonnendach" in Betrieb. Weitere Dachflächen des Bauhofs könnten für solche Anlagen genutzt werden. Der Bürgermeister sprach sich dafür aus, auch Freiflächen für Photovoltaikanlagen zu nutzen, aber "nur, wenn wir als Gemeinde mit im Boot sein können und die Bürger und Bürgerinnen auch mit investieren können".