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SCHWEINFURT
Elch-Babys im Wildpark sind ein Publikumsmagnet
Elch-Babys im Wildpark sind ein Publikumsmagnet       -  Inzwischen saufen sie im Stehen und haben auch schon zugelegt. Dass der unverhoffte Elchnachwuchs vom Vatertag so gut gedeiht, macht Thomas Leier zufrieden. Seit zehn Jahren hatte es im Wildpark Schweinfurt keine Elch-Geburt gegeben und dann 2016 gleich noch am Vatertag – und Zwillinge.   Wobei die bei Elchen nicht selten sind. Die erste Überraschung ist verflogen, der Ansturm der Besucher auf den Wildpark an den Eichen nicht: „Seit Freitag kamen rund 15 000 Menschen, 3000 bis 4000 mehr als gewöhnlich“, sagt Leier am Montag. Das sagenhafte Frühsommerwetter tat sein Übriges. Mutter Daya kommt auch wieder zu Kräften. Täglich legen die Parkmitarbeiter ihr frische Äste an den Rand des Geländes – von Hand und nicht mit dem Schlepper, das könnte zu viel Stress verursachen, sagt Wildparkleiter Leier.    Zusätzlich gibt es im Elchhaus Kraftfutter, das mit Vitamin E und Selen, versetzt wird. Das soll über die Muttermilch auch den Kälbern zugute kommen, sagt Leier. „Das Säugen ist für Daya anstrengend wie ein durchschnittlicher Winter.“ Täglich ein Kilogramm mehr Körpergewicht seien bei Jungelchen im Rahmen. Die Tiere wurden bisher aber nicht untersucht, das wäre nur mit Vollnarkose möglich, wofür es bisher keinen Anlass gibt.   Auch ob Männlein oder Weiblein bleibt folglich noch offen. Leier hat zwar einen Verdacht, weil er „mal im richtigen Winkel“ zu den Tieren stand, doch verraten will er noch nichts. „Momentan ist es uns nicht wichtig. In zwei bis drei Wochen wissen wir mehr.“ Ebenso die Namensfrage: Die darf der Pate entscheiden. An Interessenten für die Patenschaft gibt es eine Warteliste. Die ist über die Jahre ohne Nachwuchs gewachsen. Der begeisterten Familie aus dem Erzgebirge, die die Geburt am Donnerstag live mitbekommen hat, musste der Wildparkleiter absagen. Der Familienvater hätte die Patenschaft gerne seiner Frau zum Geburtstag geschenkt.  Foto: Dittert
Foto: Dittert | Inzwischen saufen sie im Stehen und haben auch schon zugelegt. Dass der unverhoffte Elchnachwuchs vom Vatertag so gut gedeiht, macht Thomas Leier zufrieden.
Julia Haug
 |  aktualisiert: 07.04.2020 10:51 Uhr
Inzwischen saufen sie im Stehen und haben auch schon zugelegt. Dass der unverhoffte Elchnachwuchs vom Vatertag so gut gedeiht, macht Thomas Leier zufrieden. Noch nie hatte es im Wildpark Schweinfurt eine Elch-Geburt gegeben, und dann 2016 gleich noch am Vatertag – und Zwillinge. Wobei die bei Elchen nicht selten sind.

Die erste Überraschung ist verflogen, der Ansturm der Besucher auf den Wildpark an den Eichen nicht: „Seit Freitag kamen rund 15 000 Menschen, 3000 bis 4000 mehr als gewöhnlich“, sagt Leier am Montag. Das sagenhafte Frühsommerwetter tat sein Übriges. Mutter Daya kommt auch wieder zu Kräften. Täglich legen die Parkmitarbeiter ihr frische Äste an den Rand des Geländes – von Hand und nicht mit dem Schlepper, das könnte zu viel Stress verursachen, sagt Wildparkleiter Leier.

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Zusätzlich gibt es im Elchhaus Kraftfutter, das mit Vitamin E und Selen, versetzt wird. Das soll über die Muttermilch auch den Kälbern zugute kommen, sagt Leier. „Das Säugen ist für Daya anstrengend wie ein durchschnittlicher Winter.“ Täglich ein Kilogramm mehr Körpergewicht seien bei Jungelchen im Rahmen. Die Tiere wurden bisher aber nicht untersucht, das wäre nur mit Vollnarkose möglich, wofür es bisher keinen Anlass gibt. Auch ob Männlein oder Weiblein bleibt folglich noch offen. Leier hat zwar einen Verdacht, weil er „mal im richtigen Winkel“ zu den Tieren stand, doch verraten will er noch nichts. „Momentan ist es uns nicht wichtig. In zwei bis drei Wochen wissen wir mehr.“

Ebenso die Namensfrage: Die darf der Pate entscheiden. An Interessenten für die Patenschaft gibt es eine Warteliste. Die ist über die Jahre ohne Nachwuchs gewachsen. Der begeisterten Familie aus dem Erzgebirge, die die Geburt am Donnerstag live mitbekommen hat, musste der Wildparkleiter absagen. Der Familienvater hätte die Patenschaft gerne seiner Frau zum Geburtstag geschenkt.
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