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Schweinfurt
Eine Zukunft für Elektroautos
Mehr Ladesäulen für Elektroautos in Schweinfurt - Die Stadt sieht sich auf Kurs.
Beim Ausbau von Ladesäulen für Elektroautos in der Schweinfurter Innenstadt sieht sich die Verwaltung auf Kurs. Im Bild die Ladestation am Albrecht-Dürer-Platz.
Foto: Horst Breunig | Beim Ausbau von Ladesäulen für Elektroautos in der Schweinfurter Innenstadt sieht sich die Verwaltung auf Kurs. Im Bild die Ladestation am Albrecht-Dürer-Platz.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:09 Uhr

Der Elektromobilität gehört die Zukunft, das haben nach Jahren offenbar auch die deutschen Autokonzerne verstanden und bieten mehr Fahrzeuge mit mehr Reichweite als bisher. Am wichtigsten neben der Reichweite der Batterie ist natürlich die Ladeinfrastruktur in einer Stadt. Wo kann man zu welchen Konditionen Strom tanken, während man sich in der Stadt aufhält? Eine Frage, die Elektroauto-Besitzer stark beschäftigt.

SPD-Fraktionsvorsitzender Ralf Hofmann, der ein Hybrid-Fahrzeug sein Eigen nennt, hatte in einem Antrag an die Verwaltung auf ein Förderprogramm der Bundesregierung verwiesen, mit dem die Hälfte der Kosten einer Ladesäule sowie des Stromanschlusses und der Montage bezahlt würden. Er wollte wissen, ob die Stadtwerke das Programm nutzen.

Ordnungsreferent Jan von Lackum erklärte, das tue man und verwies auch auf den Ausbauplan zum Thema Ladesäulen, der dem Bauausschuss 2017 präsentiert wurde. Die Stadtwerke würden regelmäßig die Förderprogramme durchschauen und auch rege nutzen, wenn es wirtschaftlich sinnvoll ist. Die Verwaltung verfolge gemeinsam mit den Stadtwerken ihr Ausbaukonzept für eine flächendeckende  Ladeinfrastruktur, so von Lackum. Im vergangenen Jahr habe man an der Maininsel, am Albrecht-Dürer-Platz und am Volksfestplatz Ladesäulen gebaut, dieses Jahr seien sechs weitere geplant, 2020 ebenso viele. Im Rahmen des dritten Förderpgrammes des Bundes hätten die Stadtwerke dafür Förderung beantragt, so von Lackum.

Über die öffentlichen Ladestationen hinaus bemühten sich die Stadtwerke auch, Partner auf privaten Flächen zu finden - zum Beispiel Supermarkt-Parkplätzen oder bei den Industriebetrieben, die dem Thema aufgeschlossen gegenüber sind und, wie zum Beispiel ZF, auch schon tätig wurden. Schweinfurt, befand von Lackum, sei in Sachen Ladestationen für Elektroautos "gut dabei."

 
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  • A. E.
    Schweinfurt ist eben gar nicht gut dabei.
    Selbst das kleine Hassfurt hat mittlerweile mehr Ladestellen, ebenso wird dort gerecht abgerechnet: Pro kWh 25Cent. In Schweinfurt immer noch illegal nach angefangener Stunde (61min laden = 2h bezahlen).
    Ebenso gibt es keinen öffentlichen Schnelllader.
    Die verwendeten Säulen sind ebenfalls nicht robust. Im Roaming funktionierten Sie in letzter Zeit häufig gar nicht, dann war man dazu genötigt den Stadtwerk Schweinfurt Tarif zu nutzen.
    Zudem werden jetzt die Mitarbeiter eines großen Betriebes vom Stadtwerk abgezockt. Der Betrieb hat die Ladesäulen komplett bezahlt und jetzt verlangt das Stadtwerk 35Cent/kWh.

    Mein Fazit: Es läuft alles andere als gut in Schweinfurt mit der Infrastruktur.
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