In dem biografischen Theaterabend „Marie Curie“ am Donnerstag, 13. März, um 19.30 Uhr im Theater im Gemeindehaus steht die Physikerin Marie Curie im Mittelpunkt.
Sie war Europas erste Doktorin der Naturwissenschaften und Frankreichs erste Professorin. Sie bekam als erste Frau einen Nobelpreis und ist der erste Mensch, der noch einen zweiten erhielt. Marie Curie, eine starke Frau, die ein bedingungsloses Leben am Limit führte. Sie war in vielem ihrer Zeit voraus und prägte eine ganze Forscherinnendynastie. Bis heute gilt die Physikerin als Ikone, als Vorzeigeforscherin und Kämpferin gegen Widerstände in einer von Männern dominierten Welt.
Persönlicher Gewinn war bei all ihren Unternehmungen aber nie ihr Ziel. Ihr gesammeltes Wissen, so der Wunsch von Marie Curie, sollte der gesamten Menschheit dienen. Als engagierte Europäerin arbeitete sie für den Völkerbund und setzte sich für Frieden, Freiheit und Gleichberechtigung ein. Albert Einstein nannte sie mit einem Augenzwinkern „trotzige Schwester“ und würdigte sie mit den Worten: „Sie war von einer Stärke und Lauterkeit des Willens, von einer Härte gegen sich selbst, von einer Objektivität und Unbestechlichkeit des Urteils, die selten in einem Menschen vereinigt sind.“
Dieser großen Frau widmet das Theater Schweinfurt in Kooperation mit den Schweinfurter Frauenwochen am 13. März einen Abend. In dem biografischen Schauspiel des Ensembles theaterlust aus München stehen mit Anja Klawun und Amelie Heiler ebenfalls zwei starke Frauen auf der Bühne.
Karten im Internet unter www.theater-schweinfurt.de sowie an der Theaterkasse und im Bürgerbüro im Rathaus.