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Gerolzhofen
Eine "Triple Seven" im Landeanflug über Gerolzhofen
Eine große Passagiermaschine überflog am Montagvormittag deutlich hörbar das Stadtgebiet von Gerolzhofen in Richtung Südosten. Warum war die Maschine so niedrig?
Ein Großraum-Flugzeug vom Typ Boeing 777 flog am Montagvormittag relativ tief über die Region Gerolzhofen hinweg. 
Foto: Symbolbild Ted S. Warren (dpa) | Ein Großraum-Flugzeug vom Typ Boeing 777 flog am Montagvormittag relativ tief über die Region Gerolzhofen hinweg. 
Klaus Vogt
 |  aktualisiert: 13.02.2024 09:57 Uhr

Am Montagvormittag gegen 10.30 Uhr ist ein großes Passagierflugzeug auffallend tief über die Region Gerolzhofen geflogen. Die rot-weiß lackierte Maschine überquerte deutlich hörbar das Stadtgebiet von Gerolzhofen in Richtung Südosten.

Laut der Flugbewegungs-App "Flightradar 24" handelte es sich dabei um eine Maschine des Typs Boeing 777. Die "Triple Seven" ist ein zweistrahliges Großraum-Langstreckenflugzeug für 300 bis 550 Passagiere und damit das größte zweistrahlige Verkehrsflugzeug der Welt. Der Jet überflog Gerolzhofen in der niedrigen Höhe von nur drei Kilometern und befand sich offenbar schon im Landeanflug. 

In "Flightradar 24" lässt sich erkennen, dass die Maschine der Cartergesellschaft "Omni Air International" zuvor auf dem Flughafen Shannon Airport an der Westküste Irlands gestartet war. Ein Zielflughafen war in der App allerdings nicht hinterlegt - zumeist ein deutlicher Hinweis darauf, dass es sich um einen sicherheitsrelevanten Flug handelte, mutmaßlich mit militärischem Hintergrund. Etwa zehn Minuten nach dem Überflug der Region Gerolzhofen setzte die Maschine dann auf dem Flughafen "Albrecht Dürer" in Nürnberg auf.

Mit der Maschine wurde mutmaßlich Militärpersonal transportiert. Die Boeing 777 war vor ihrer Zwischenlandung in Irland nämlich in den USA gestartet, genauer gesagt in "Fort Campbell", einem großen Stützpunkt der United States Army in den US-Bundesstaaten Tennessee und Kentucky, auf dem unter anderem Luftlande- und Eliteeinheiten stationiert sind. Sieben Stunden hatte der Flug nach Shannon gedauert, ehe es nach dem Zwischenstopp nach Nürnberg weiterging.

 
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  • M. F.
    Interessant, wie viele Leute Artikel lesen ( und kommentieren ), die sie gar nicht interessieren.
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  • H. S.
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  • S. B.
    Schon gestern hat uns die Meldung in der Mainpost aufgeschreckt, dass in Unterspiesheim ein 10jähriger ohne Fremdeinwirkung von seinem Roller gefallen ist. Fällt vielleicht schon morgen eine Fliege tot von der Wand ?
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  • A. F.
    … da haben die Verschwörungstheoretiker/innen wieder einmal ein Thema gefunden ...
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  • C. H.
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  • A. F.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    ... und im Hintergrund des Fotos die Gerolzhöfer Alpen ...
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  • P. K.
    Der Steigerwald ist halt nun mal ein Hochgebirge. Das wird jeder Einwohner der Steigerwalddomstadt Gerolzhfen so bestätigen.
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  • A. F.
    Und Bielefeld gibt es nicht ...
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  • R. A.
    ich habe lange in der Schlechtwettereinflugschneise vom Frankfurter Flughafen gewohnt.
    Da haben die alten DC9 beim Umkehrschub gepfiffen und gerumpelt und die waren wesentlich tiefer. Aber es gab kein Facebook und sonstigen Schnickschnack und es ist schlichtweg normal. 3000m Flughöhe. Anscheinend fliegt die Intelligenz wesentlich tiefer. Zur Info: Flugkorridore und Flughöhen werden zugewiesen. Von Fachpersonal.
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  • U. S.
    Militärtransport mit Landung Nürnberger Flughafen ist in der heutigen Zeit durchaus interessant. Wobei ich "den Hintergrund", nämlich warum amerikanisches Militär in Nürnberg landete, vermisse. Die Passagiere werden wohl nicht am Flughafen geblieben sein. Wo sind sie hin - und was haben sie hier bei uns vor?
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  • G. L.
    Grafenwöhr oder Hohenfels sind ihnen ein Begriff?
    Das die US Armee den Flughafen in Nürnberg nutzt ist auch keine Neuigkeit. Was ich in dem Artikel vermisse ist die genaue Angabe wie tief das Flugzeug war...
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  • R. Ö.
    Ob jetzt 10.000 ft oder 9.000 ft oder 11.000 ft ist doch letztendlich schxxxxegal! 🙈
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  • L. S.
    Ich habe gehört das saßen die "Adventures" drin.
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  • D. Z.
    Meinen Sie die Avengers? Wird Zeit dass die Kinos wieder aufmachen, damit das verloren gegangene Wissen aufgefrischt werden kann!
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  • M. S.
    genau das ist das Problem, dass immer mehr Leute wegen solchen Sachen besorgt reagieren. Genau wie in Facebook, kaum geht irgendwo in SW ein Blaulicht meldet sich sicherlich ein besorgter - bzw. eher ein neugieriger Mitbürger. Sicher kann ich nur für mich sprechen, aber ich bin echt verwundert wieviele Zeit manche Leute haben um sich darüber Gedanken zu machen - und scheinbar schrecken diese heutzutage nicht einmal mehr zurück deswegen die Mainpost zu kontaktieren oder sogar bei der Polizei nachzufragen. Solange sich jemand über so etwas Sorgen machen muss geht es ihm offensichtlich wenigstens gut.
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  • M. F.
    Also mich interessierts schon
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  • M. S.
    hab das Gefühl die Mainpost weiß in Zeiten von Corona nicht mehr wie sie den Lokalteil füllen kann? Nur so kann ich mir erklären warum aufgrund so einer Lappalie so ein ellenlanger Artikel entstand - noch dazu fast ohne Lokalbezug! Nicht einmal das Foto ist original sondern stammt aus einem dpa Archiv.
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  • K. V.
    Sehr geehrte(r) Frau/Herr "einFranke", es haben mehrere Leser auf das tief fliegende Flugzeuge besorgt reagiert. Für diese Menschen war es keine "Lappalie". MfG Klaus Vogt (auch ein Franke).
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  • G. L.
    Die Maschine war über Gerolzhofen lt. Flightradar ca. 3000 Meter hoch und im Landeanflug auf Nürnberg. Somit wirklich ein alltäglicher Vorgang für einen Flughafen 🤦🏻‍♂️
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