Alice Springs, Australien, 2039: Gabriel York erwartet seinen Sohn Andrew, den er vor 20 Jahren verlassen und seitdem nicht mehr gesehen hat. Es regnet. – London, 1968: Henry Law verlässt seine Frau Elizabeth und den achtjährigen Sohn Gabriel. Über den Grund seines Fortgehens wird Elizabeth für immer schweigen. Es regnet. – London, 1988: Der 28-jährige Gabriel Law bricht nach Australien auf, um sich auf die Spuren seines 20 Jahre zuvor am Ayers Rock verschwundenen Vaters zu begeben. Es regnet. – Coorong, Australien, 1988: Als Gabriel sich in die junge Gabrielle York verliebt, kommen sie einem seit fast 30 Jahren verschwiegenen Geheimnis auf die Spur, dessen Folgen das Schicksal ihrer beiden Familien unauslöschlich und für immer miteinander verbindet. Es regnet. – Alice Springs, Australien, 2039: Gabriel York, der Sohn von Gabriel und Gabrielle, begegnet seinem Sohn Andrew. Nach acht Jahrzehnten verbinden sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
„Das Ende des Regens“ entfaltet die Geschichte zweier Familien über 80 Jahre, vier Generationen und zwei Kontinente hinweg und umspannt dabei die Jahre 1959 bis 2039. Szene um Szene greift die Handlung voraus und zurück, verschränken sich die Orte des Geschehens, zeigen sich die Figuren zu unterschiedlichen Zeitpunkten ihres Lebens. Stein um Stein lässt Andrew Bovell das Mosaik einer tragischen Familienchronik entstehen; er erzählt von Schweigen, Einsamkeit, Verbrechen, Verlust, aber auch von Liebe und Versöhnung vor dem Hintergrund einer von Naturkatastrophen heimgesuchten Welt.
Das Metropoltheater München ist bekannt für seine poetischen und bilderstarken Inszenierungen, die Reduktion aufs Wesentliche ist dabei der Schlüssel zur Phantasie der Zuschauer. Die inhaltlichen Auseinandersetzungen mit gesellschaftspolitisch relevanten Themen bestimmen die Auswahl der gezeigten Stücke, die das Metropoltheater auch immer wieder auf Gastspielen in ganz Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Südtirol zeigt. Bereits zwei Mal waren diese Theaterproduktionen auf dem International Shanghai Arts Festival zu sehen.
Auch in Schweinfurt war das Metropoltheater bereits zwei Mal zu Gast, zunächst mit „Black Rider“ und dann mit „Eisenstein“. Jeweils um 19.30 Uhr am Sonntag, 22. März (Schauspielmiete BLAU und freier Verkauf), und am Montag, 23. März (Schauspielmiete ROT und freier Verkauf), zeigt das Haus „Das Ende des Regens“ („When the Rain Stops Falling“) von Andrew Bovell in der Inszenierung von Jochen Schölch.
Vorverkauf ab Samstag, 1. Februar, Tel. (0 97 21) 51 49 55 oder 5 10 – oder Internet: www.theater-schweinfurt.de