Bereits zum zweiten Mal bot die Kolpingsfamilie einen Yoga-Kurs mit Christine Kuschke an. An fünf separaten Terminen konnten sich die Yogabegeisterten flexibel anmelden.
Nach einem Dehnritual in alle Richtungen gab es von der Kursleitung ein Massageöl in die Hand. Dessen Aroma war wahnsinnig intensiv. So bekam man schon von dem Geruch ein tiefes Input. Meist am Boden wurden die unterschiedlichen Dehnübungen praktiziert. Für das Stretchen wurde jeweils drei Minuten abgestoppt. Danach gab es immer Entspannungen mit leider nur drei Atemzügen. Einige wären gerne in dieser ruhigen Position geblieben.
Dann rief Christine Kuschke gleich die Gegenseite zur nächsten Dehnübung auf. Manche Übungen sind nach Tieren bezeichnet. Mit viel Fantasie erkennt man, warum ein "Dreibeinstand", ein Fuß in die Höhe der "pinkelnde Hund" genannt wird. Auch unter der "Cobra" kann man sich nach diesem Dehnen sich die Schlange vorstellen.
Man bekommt ein besseres Körpergefühl und kleine Wehwehchen verschwinden durch diese An- und Entspannung. Trotz dass in der fünfzehnköpfigen Gruppe trainiert wurde, blieb man während der Übungen bei sich. Da man sich stark konzentrieren muss, bekommt man fast nicht mit, was der Nachbar nebenan macht, bzw. wie er sich anstellt. Trotz dass die Übungen so intensiv sind, kommt man kaum ins Schwitzen. Muskelkater und ein gesunder Dehnungsschmerz gehören zum Kurs.
Jedenfalls kommt das Yoga-Event so gut an, dass der Sommerkurs schon jetzt fast ausgebucht ist, obwohl es weder Termin noch Anmeldedaten gibt.
Von: Uli Fritz (Schriftführerin, Kolpingsfamilie Gerolzhofen)