zurück
THEATER
Eine Satire auf scheinheilige Moral
Die Absolventen des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper stellen ihr Können in der komischen Oper „Albert Herring“ unter Beweis.
Foto: Wilfried hösl | Die Absolventen des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper stellen ihr Können in der komischen Oper „Albert Herring“ unter Beweis.
Mittelsteiner, Kerstin
 |  aktualisiert: 27.04.2023 01:12 Uhr

Die Bayerische Staatsoper hat 2006/2007 ein neues Opernstudio gegründet, das hochtalentierte junge Sänger fördert und sie praxisbezogen auf ihre Karriere als Opernsänger vorbereitet. Auch unter der Intendanz von Nikolaus Bachler nimmt diese Nachwuchsförderung einen wichtigen Platz ein. Ehemalige Mitglieder des Studios singen heute an der Deutschen Oper Berlin, am Royal Opera House London, an der Opéra National de Paris, beim Glyndebourne Festival und den Salzburger Festspielen, an der Scala in Mailand sowie natürlich an der Bayerischen Staatsoper.

Am Montag, 25. April um 19.30 Uhr (Drittes Programm und freier Verkauf) zeigt das Opernstudio „Albert Herring“, die komische Oper in drei Akten mit Musik von Benjamin Britten in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Die Inszenierung des 1947 in Glyndebourne uraufgeführten Werks liegt bei Róbert Alföldi, das Bayerische Staatsorchester wird von Oksana Lyniv geleitet. Es singen und spielen Iris van Wijnen, Deniz Uzun, Anna Rajah, Leela Subramaniam, Johannes Kammler, Joshua Owen Mills, Igor Tsarkov, John Carpenter, Petr Nekoranec und Marzia Marzo.

Benjamin Brittens Albert Herring nimmt auf satirische Weise die Doppelmoral des englischen Kleinstadtlebens aufs Korn. Die lebendige und farbenreiche Musik unterstreicht lustvoll die turbulente Handlung der Komödie mit Happy End. Die Ausbildung am Opernstudio erstreckt sich über ein bis drei Spielzeiten und beinhaltet Rollenstudium, Gesangsunterricht, Schauspiel- und Bewegungstraining sowie Sprachunterricht. Die jungen Sänger übernehmen kleinere Partien in den Produktionen der Bayerischen Staatsoper und wirken bei einer Vielzahl von Konzerten und Liederabenden mit.

Probenbesuche sowie Workshops und Gespräche mit Sängern, Dirigenten und Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen der Staatsoper runden die Ausbildung ab. Darüber hinaus erarbeitet das Studio jede Saison eine eigene Opern-Produktion, die im Cuvilliés-Theater aufgeführt wird.

Oksana Lyniv war als Assistentin des Chefdirigenten des Lviv National Academy Opera and Ballet Theatre (Lemberg) engagiert, bevor sie 2003 ständige Gastdirigentin des Leopolis Chamber/Symphony Orchestra wurde. 2004 erhielt sie den Dritten Preis beim Gustav-Mahler-Dirigenten-Wettbewerb in Bamberg.

Vorverkauf ab 5. März, Tel. (0 97 21) 51 49 55 oder 51 0 – Internet: www.theater-schweinfurt.de

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Schweinfurt
Bayerische Staatsoper
Cuvilliés-Theater
Deutsche Oper Berlin
Staatsopern
Stadtkultur Schweinfurt
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top