
Das Metropoltheater München, das im Jahr 2015 zum besten Off-Theater im deutschsprachigen Raum gekürt wurde, zeigt von Dienstag, 27., bis Freitag, 30. September jeweils um 19.30 Uhr (Gemischtes Abo A, E, C, D – Freier Verkauf) das Stück „Wie im Himmel“ von Kay Pollak.
Die Verfilmung von „Wie im Himmel“ avancierte 2005 zu einem der erfolgreichsten schwedischen Filme aller Zeiten und fand auch in Deutschland ein begeistertes Publikum. Es ist eine Hymne auf die Kraft der Musik und stellt die alte Frage nach dem Sinn unseres Daseins. Dominik Wilgenbus und Jochen Schölch haben das Schauspiel inszeniert, es spielen Dirk Bender, Vanessa Eckart/Ina Meling, Lilly Forgách, Sebastian Griegel, Matthias Grundig, Paul Kaiser, Marc-Philipp Kochendörfer, Astrid Polak, Hubert Schedlbauer, Nathalie Schott, Jakob Tögel und Judith Toth.
„Musik ist das Herz des Stückes, und sie ist das Herz der Inszenierung“, schrieb zur Premiere die „Süddeutsche Zeitung“, die auch findet, dass „mit kleinsten Mitteln ein wunderbar berührender Abend“ gelingt. Nach einem Zusammenbruch beschließt der Stardirigent Daniel, sein Leben zu entschleunigen und sich in die Einsamkeit seines Heimatdorfes zurückzuziehen. Doch sein Ruhm eilt ihm voraus, und so bitten die Dorfbewohner ihn schon bald, die Leitung des Kirchenchors zu übernehmen. Nach anfänglichem Zögern stellt Daniel sich dieser Aufgabe mit zunehmender Begeisterung und bekommt nach und nach wieder Freude daran, seine unendliche Liebe zur Musik an die Menschen weiterzugeben.
Neben den ureigenen Stimmen eines jeden Sängers lockt er auch bei jedem lange verschüttete Sehnsüchte hervor. Während die Chormitglieder zu einer selbstbewussten, starken Gemeinschaft zusammenwachsen, findet Daniel selbst seine Liebe zum Leben und zu den Menschen wieder. Doch das gefällt nicht jedem im Dorf und er gerät zwischen die Fronten. Als die Einladung zu einem europaweiten Chorwettbewerb eintrifft, ist sich Daniel nicht sicher, ob er dieser Herausforderung gewachsen ist .
. . Der „Münchner „Merkur urteilte über die Inszenierung: „Jochen Schölchs reduziert-konzentrierter Theaterstil kann es mit jedem filmischen Realismus aufnehmen.“
Nach den begeistert aufgenommenen Gastspielen „The Black Rider“ (2011) und „Eisenstein“ (2014) ist das Theater aus dem Münchner Norden nun zum dritten Mal in Schweinfurt zu Gast.
Vorverkauf ab Samstag, 23. Juli, Tel. (0 97 21) 51 49 55 oder 5 10 – Internet: www.theater-schweinfurt.de