Am Montag, 1. Mai, feiert Bettina Bärmann (Freie Wähler) ihren 60. Geburtstag. 2014 wurde die Niederwerrner Bürgermeisterin erstmals in den Kreistag gewählt, 2020 wurde sie zur ersten Stellvertreterin des Landrats gewählt. Weitere Stellvertreter des Landrats sind Christine Bender (CSU) und Thomas Vizl (Bündnis 90/Die Grünen).
Bettina Bärmann ist seit vielen Jahren als Kommunalpolitikerin aktiv und engagiert sich leidenschaftlich für ihre Heimatregion, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamtes. 2002 wurde sie erstmals in den Gemeinderat Niederwerrn gewählt. Sie war dort 12 Jahre lang zweite Bürgermeisterin, ehe sie 2014 als Nachfolgerin von Peter Seifert Bürgermeisterin wurde. Mit großer Mehrheit wurde sie bei den Kommunalwahlen 2020 im Amt bestätigt, sie setzte sich dabei gegen zwei Herausforderer durch.
Bärmann treibt vor allem die Innenentwicklung in ihrer Gemeinde voran. Ein Beispiel ist das Projekt „Neue Niederwerrner Mitte“: Am Altdorfpfad entsteht ein neues Dorfzentrum als gesellschaftlicher Treffpunkt, unter anderem mit Café, Museum und Energiescheune. Weitere politische Schwerpunkte sind die Energiewende und der Klimaschutz, die Stärkung des Landkreises als Wirtschaftsstandort sowie die Sicherstellung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum. Außerdem ist sie eine treibende Kraft hinter der Konversion der ehemaligen US-Kaserne Conn Barracks.
Bevor Bärmann Bürgermeisterin wurde, hatte die gelernte Kauffrau im eigenen, gemeinsam mit ihrem Mann geführten Unternehmen 25 Jahre Erfahrung gesammelt in Mitarbeiterführung und Projektmanagement. Diese Fähigkeiten kommen ihr im Bürgermeisteramt zu Gute, wie sie erklärt, zudem sei sie durch das Arbeiten in der freien Wirtschaft verhandlungsstark und stressresilient.
„Bettina Bärmann ist für mich eine sehr wichtige Ansprechpartnerin bei einer Vielzahl an kommunalpolitischen Fragen und Themengebieten. Mit meiner ersten Stellvertreterin pflege ich einen regelmäßigen und vor allem sehr vertrauensvollen Austausch“, sagt Landrat Florian Töpper. „An ihr schätze ich besonders ihre Souveränität und Besonnenheit, aber auch ihre Entschlossenheit, wenn es darum geht, Probleme zu lösen und schwierige Aufgaben zu meistern. Für den Landkreis Schweinfurt und ihre Heimatgemeinde leistet sie Enormes, und das seit vielen Jahren zuverlässig und überzeugend. Dafür danke ich ihr ganz herzlich.“
Ihre freie Zeit widmet Bärmann gerne ihrer Familie, vor allen Dingen ihren beiden Enkelkindern.