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THEATER
Eine geistreiche Komposition
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Bearbeitet von Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:42 Uhr

Zwei Hochkaräter der klassischen Musikszene führt das Konzert der Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie am Freitag, 12. Mai, um 19.30 Uhr (Konzertmiete II, beschränkter freier Verkauf aufgrund hoher Abo-Auslastung) zusammen: Manfred Honeck ist seit der Saison 2008/2009 Music Director beim Pittsburgh Symphony Orchestra. Seine weithin gefeierten Konzerte gemeinsam mit diesem Orchester erfahren international große Anerkennung.

Frank Peter Zimmermann gastiert bei allen wichtigen Festivals und musiziert mit allen berühmten Orchestern und Dirigenten in der Alten und Neuen Welt. Beethovens erster symphonischer Schritt auf seinem angekündigten „neuen Weg“ war die im gleichen Jahr uraufgeführte „Sinfonia Eroica“. Ethische Ideale werden hier vertont. Neu war die Verwendung eines Trauermarsches sowie einer Variationenreihe über eines von Beethovens Lieblingsthemen, welches er bereits im Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus“ eingeflochten hatte.

Erstaunlich ist, dass Beethoven nur ein einziges Solokonzert für Violine hinterlassen hat. Er hatte das Werk vor der Uraufführung so spät abgeliefert, dass der Wiener Konzertmeister Franz Clement es vom Blatt spielen musste. Als Rache soll dieser zwischen den ersten beiden Sätzen eine seiner Fantasien eingeschoben haben – auf nur einer Saite der verkehrt herum gehaltenen Violine. Das wird beim Auftritt von Frank Peter Zimmermann nicht passieren: Er ist einer der profiliertesten Violinisten der Welt und ein versierter Kenner „dieser geistreichen Composition“. Umjubelte Gastspiele führen Manfred Honeck regelmäßig in zahlreiche Musikmetropolen sowie zu den großen Musikfestivals oder in die Carnegie Hall und das Lincoln Center New York.

Zimmermanns Aufstieg zur Weltelite begann 1983 nach Studien bei Valery Gradow, Saschko Gawriloff und Herman Krebbers. Den Auftakt der Spielzeit 2015/2016 bildeten Konzerte mit seinem Trio Zimmermann bei den Salzburger Festspielen und dem Edinburgh Festival. Zu weiteren Höhepunkten zählen Engagements beim Royal Concertgebouw Orchestra, Cleveland Orchestra, beim Bayerischen Staatsorchester sowie bei der Tschechischen Philharmonie.

Robert Cürlis studierte Pauke und Schlagzeug an der Hochschule der Künste seiner Heimatstadt Berlin. Er war Solo-Pauker mit Verpflichtung zum Schlagzeug im Orchester der Beethovenhalle Bonn bevor er 1998 als Solo-Pauker Mitglied der Bamberger Symphoniker wurde. Seit 1999 ist er zudem Mitglied im Orchester der Bayreuther Festspiele.

Vorverkauf ab Samstag, 1. April, Tel. (0 97 21) 51 49 55 oder 5 10 – Internet: www.theater-schweinfurt.de

 
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