Unter der Leitung der international agierenden Kuratorin Yasha Young entstand in Zusammenarbeit mit der Berliner Künstlerin Jasmin Siddiqui und dem Schweinfurter Christian Böhmer an der Südfassade der DDC Factory das wohl größte Mural Painting als urbanes Wand-Kunstwerk der Region.
Yasha Young, sowohl Vorstandsmitglied im noch jungen Schweinfurter Verein „Urban Space“ um den Vorsitzenden Oliver Schulte als auch international agierende Kuratorin und Senior Executive mit 25 Jahren Erfahrung in Kulturmanagement, kreativer Stadtplanung und Content Kreation, brachte laut einer Pressemitteilung des Vereins die beiden international etablierten urban-contemporary-art-Künstler Jasmin Siddiqui und Christian Böhmer zusammen.
Die DDC hatte nicht nur die Idee zu diesem Projekt, sondern stellte auch die Fassade zur Verfügung und stemmte mithilfe weiterer Sponsoren die Finanzierung. Insgesamt eine Woche verging vom ersten Pinselstrich bis zum fertigen Wandbild.
Dargestellt werden fünf realistische Hände, auf denen vogelähnliche Wesen turnen, springen und tanzen. Die Symbolik ist deutlich: Ob es nun ein rot behandschuhter Finger ist, der die Richtung nach oben weist oder eine Faust, die symbolisch stark zur Solidarität aufruft und als Sprungbrett dient oder eine Hand, die schützend akrobatische Wesen auffängt, klar wird eines: „Es geht um Umsichtigkeit, Gemeinschaft und Zusammenhalt“, schreibt Schulte.
Beide Künstler betonen, dass ihnen Veränderung in der Gesellschaft zu einem besseren Miteinander und der Sicherung einer lebbaren Zukunft für die nächsten Generationen wichtig sind. So sieht man wie diese jungen, wilden Vogelwesen verspielt durch die Luft wirbeln und mutig aufstreben, was sowohl eine Referenz für den Ort der DDC Factory darstellt, als aber auch an den alten Spruch von Lord Robert Baden Powell erinnert „The most worthwhile thing is to try to put happiness into the lives of others“ und dies gilt heute für alle Altersklassen und Geschlechter.
„Dieser erste Akzent soll der Auftakt für weitere Projekte für Kunst im öffentlichen Raum sein, mit dem wir als Urban Space Schweinfurt noch bunter und vielfältiger machen wollen“, so Schulte. Dazu Yasha Young ergänzend: „Es ist egal, wo Kunst stattfindet, ob in New York oder Schweinfurt, wichtig ist, dass sie stattfindet und gefördert wird.“
Auch die Schweinfurter Kulturszene begrüßt die geplanten Projekte. „Hier vor Ort Internationalität mit Vielfältigkeit zu paaren, sind keine leeren Worthülsen. Wir begreifen immer mehr, dass besonders in den jungen urbanen Kunst- und Kulturbewegungen, scheinbare und reale Grenzen in den Hintergrund treten und Gemeinschaft und Zusammenarbeit von Kreativen der unterschiedlichsten Genres im Fokus stehen“, wird die Leiterin des zukünftigen Schweinfurter Kulturforums, Katharina Christ, das sich als interdisziplinäres Zentrum für Stadtkultur versteht, zitiert. Besonderer Dank für dieses Kunstprojekt gelte neben der DDC Factory als Initiatoren auch den Unterstützern Ecobox by Amthor, VR Bank Schweinfurt, Allianz Agentur Schmitt sowie dem Next Level Trainings- und Therapiezentrum Schweinfurt. (oli)
Das Tagblatt nennt hier in der Übersicht den Stadtteil wieder nur "Yorktown", so auch immer OB Remele. Die Amerikaner nannten ihn "Yorktown Village", vmtl. in Anspielung auf Greenwich Village und die östliche Tangente nannten sie "Yorktown Drive", vmtl. in Anspielung auf die östliche Tangente Manhattans "Roosevelt Drive".
Heute gibt man in Deutschland ständig mit peinlichen Amerikanismen an und in SW haben wir echte, authentische amerikanische Namen und die amputiert man oder benennt sie um. Das ist ein typisches Zeichen von Provinz: ein hin und herpendeln zwischen Angeberei & Kleingeist.