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SCHWEINFURT
Ein winterlicher Kunstgenuss
„Wintermorgen im Riesengebirge“ von Rudolf Schuster, 1888, ist in „Winterwelten – Cooles aus der Sammlung Georg Schäfer“ zu sehen.Fotos: Matthias Langer
Foto: Matthias Langer | „Wintermorgen im Riesengebirge“ von Rudolf Schuster, 1888, ist in „Winterwelten – Cooles aus der Sammlung Georg Schäfer“ zu sehen.Fotos: Matthias Langer
Bearbeitet von Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 02.01.2025 02:32 Uhr

Fit, ausgeruht und mit Kunstgenuss ins neue Jahr starten kann man am Mittwoch, 1. Januar, um 14 Uhr im Museum Georg Schäfer. Es beginnt die öffentliche Neujahrsführung durch die aktuelle Sonderausstellung „Winterwelten – Cooles aus der Sammlung Georg Schäfer“, so dass am Vormittag genug Zeit bleibt, ordentlich auszuschlafen und in aller Ruhe zu frühstücken.

Während sich in Bayern (fast) alle Vertreter der arbeitenden Bevölkerung an „Dreikönig“ bereits über den nächsten freien Tag freuen können, ist das Museum an diesem Montag, 6. Januar, für Besuchende geöffnet. In der öffentlichen Themenführung durch die Sonderausstellung um 14 Uhr geht Margit Hofmann der Frage „Deutschland, ein Wintermärchen?“ nach.

Am darauffolgenden Dienstag, 7. Januar, ist zwar kein offizieller Feiertag, aber es gilt wieder freier Eintritt für das gesamte Haus. Um 14 Uhr und 18.30 Uhr gibt es an diesem Tag Gelegenheit zu einer Expertenführung durch die Sonderausstellung mit dem Ausstellungsverantwortlichen Patrick Melber.

Winterlichen Kunstgenuss für alle Sinne verspricht die literarisch-künstlerische Matinée am Sonntag, 19. Januar, um 14 Uhr. Zusammen mit Margit Hofmann bietet sich die Möglichkeit, den Winter in Malerei, Grafik, Literatur und Musik zu erleben.

Vor oder nach den Führungen laden die Mittmachstationen im integrierten Kindermuseum zu sportlicher und / oder kreativer Aktivität ein. Oder man genießt in den beiden abschließenden Räumen der Ausstellung noch winterliche Impressionen aus Alt-Schweinfurt sowie der Rhön, während „Ur-Schweinfurter“ über die Hörstation von ihren winterlichen Kindheitserlebnissen berichten.

Spitzweg wurde verlegt

Die Renovierungsphase Ende 2024 ermöglicht für die Ständige Sammlung eine längst gewünschte Verlegung des Spitzwegraums. Dieser freche Champion des Humors in der deutschen Malerei erhält nun zwei seiner Kunst gewidmeten Räume. Zwar müssen seine lichtempfindlichen Zeichnungen weiterhin im Depot der Graphischen Sammlung bleiben, sind aber nun über die Besucherkonsole – wie übrigens auch der gesamte Bestand an Bildern des Museums – im ersten Raum bequem aufrufbar. Angesichts der kleinen Formate des Künstlers ist es von Vorteil, dass sie digital leicht vergrößert werden können, so dass auch noch so feine Details für Entdeckungsreisen durchs Bild sichtbar werden.

Neue Raumfarben zu entdecken

Den beiden Spitzwegräumen vorgeschaltet ist nun auch eine andere Abfolge der Hängung in den Räumen. Dadurch wurde eine farbliche Korrektur ausgelöst. Denn die Werke der Schwarzen Romantik entfalten ihre schaurige Wirkung nicht gerade optimal auf einer frei werdenden hellblauen Biedermeier-Wand, also wurde hier eine neue Hintergrundfarbe gewählt.

Ändert man aber eine Raumfarbe, so hat das für den gestaffelten sanften Farbwechsel auf der gesamten Ausstellungsebene eine Art Dominoeffekt. Mit der Folge, dass auch andere Räume frisch gestrichen werden mussten. Welche das sind? Da kann man sich überraschen lassen.

Alle Veranstaltungen und noch viele mehr sind auf der Museumshomepage www.museumgeorgschaefer.de zu finden.

 
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