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Untereuerheim
Ein steiniger Weg zum Mainsteg
Uwe Eichler
 |  aktualisiert: 07.04.2019 02:11 Uhr

In letzter Zeit ist es still geworden um den Mainsteg. Der soll im Rahmen des Mainausbaus eigentlich erneuert und vergrößert werden, aus Sorge vor einem möglichen Zusammenbruch durch "Schiffsstoß". Jürgen Göb fragte auf der Bürgerversammlung im Sportheim, bei der rund 70 Besucher anwesend waren, nach dem Neubau: "Kommt er wirklich?" Werde dann der Zuschuss vom Landkreis noch gewährt? Die 50 000 Euro würden zu diesem Zweck vom Kreis tatsächlich von Haushalt zu Haushalt geschoben, meinte Bürgermeister Ewald Vögler.

Die Gemeinde warte seit sechs Jahren auf den Entwurf und konkrete Kosten, am Status Quo habe sich nichts geändert: "Solange der Steg in Margetshöchheim nicht gebaut ist, wird auch in Untereuerheim nicht gebaut." Das könne noch zwei, drei Jahre dauern. Auch wenn sich das Schild "Nicht betreten bei Schiffsverkehr" nicht mehr an der Brücke befinde: Rechtlich gelte die Anordnung weiterhin, sagte Vögler auf Nachfrage. Klaus Hermann beklagte eine (schlechte) Schotterung des Wegs am Mainsteg. Diese könnte beim Mainausbau entstanden sein, vermutete der Bürgermeister.

Im Neubaugebiet "Baumgarten II" müssen als Auflage des Landratsamts zwei große Gewerbeflächen als Mischgebiet vorgehalten werden: was ob des erwarteten Verkehrs auf wenig Begeisterung vor Ort stößt. An der Friedhofstür ging der Griff ab. Auch der Erhalt von Grünstreifen wurde angemahnt. Albin Schneider beklagte Schäden und Schlaglöcher auf den Weg Richtung Horhausen. Auch die Bachwingertstraße ist schadhaft, wohl auch durch Navi-Irrläufer bei den Lkw. Ewald Vögler verwies auf die demnächst startende Wegekontrolle nach dem Winter.

Günther Mädler warnte vor der Kellertreppe im Lagergebäude am Sportplatz: die sei eine Gefahrenstelle für Kinder, wenn die Tür offenstehe. Reinhold Bohnengel bedankte sich seitens des Sportvereins bei der Gemeinde, namentlich bei Bauhofleiter Mario Müller. Der Bürgermeister bat dennoch um Verständnis, wenn nicht alles sofort angegangen werden könne: Untereuerheim sei schon "unsere am weitesten entfernte Einheit". Erwin Ott (87) fand dazu kritische Worte: "Wenns noch a weng zugeht, ist Untereuerheim das Armenhaus in der Gemeinde."

 
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