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EBRACH
Ein Netz gegen Rückfälligkeit
Über 500 Personen nahmen an der Führung durch den geschlossenen Vollzug für die Familienangehörigen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalt Ebrach teil. Die Begrüßung erfolgte im Kaisersaal.
Foto: JVA Ebrach | Über 500 Personen nahmen an der Führung durch den geschlossenen Vollzug für die Familienangehörigen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalt Ebrach teil. Die Begrüßung erfolgte im Kaisersaal.
Norbert Vollmann
Norbert Vollmann
 |  aktualisiert: 11.12.2019 18:34 Uhr

Die Justizvollzugsanstalt Ebrach begeht in diesem Jahr das Jubiläum „60 Jahre Jugendvollzug – Vollzug im Wandel“. Aus diesem Anlass stellten sich unter dem Motto „network_Strafvollzug“ – Vollzug erleben“ jetzt im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung zum Jugendstrafvollzug im Kaisersaal der ehemaligen Zisterzienserabtei Ebrach die JVA und ihre Kooperationspartner vor. Ebenso auf große Resonanz stieß der am gleichen Tag hinter den Gefängnismauern durchgeführte „Angehörigentag“.

Was Bayerns größtes Jugendgefängnis für junge Strafgefangene mit dieser Veranstaltung der breiten Öffentlichkeit zeigen wollte, machte der Leiter der Justizvollzugsanstalt Ebrach, Gerhard Weigand, in seiner Begrüßungsansprache deutlich: „Resozialisierung junger Strafgefangener kann nur durch ein Zusammenwirken der verschiedensten gesellschaftlichen Akteure gelingen“.

Antworten auf die Frage „Was machen die eigentlich genau im Gefängnis?“ bekamen die zahlreichen Besucher an den im Kaisersaal aufgebauten Informationsständen der JVA Ebrach und ihrer Kooperationspartner.

Vertreten waren Einrichtungen der beruflichen Bildung, der Sozialverein „Die Brücke“ aus Aschaffenburg, die Firma Stettler Kunststofftechnik aus Untersteinach, der Forschungskreis Ebrach und das Museum der Geschichte Ebrachs, die Bayerische Sportjugend oder das Projekt „Haftsache“ in Kooperation mit dem Lehrstuhl Industrial Design der Technischen Universität München. Ebenso präsentierten sich sich die Hochschule für den Öffentlichen Dienst in Bayern mit Sitz in Starnberg, die Alternative Jugend- und Drogenhilfe Nürnberg, die Sucht- und Drogenprävention der Polizei Bamberg, der ehrenamtliche Gefangenenhilfsverein „Schritt für Schritt“ aus Ebrach und der Weiße Ring mit seiner Opferhilfe.

Die Öffentlichkeit nahm die Veranstaltung sehr gut an, was der zahlreiche Besuch bewies. Für das leibliche Wohl sorgte der Personalverein der JVA Ebrach mit Getränken, Grillstation sowie Kaffee und Kuchen.

Am gleichen Tag hatte eine Anstaltsführung durch den geschlossenen Vollzug für die Familienangehörigen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der JVA Ebrach beim sogenannten „Angehörigentag“ statt. Daran haben nochmals über 500 Personen teilgenommen. Die Federführung beim Angehörigentag hatte der Personalrat der JVA Ebrach übernommen.

Auf reges Interesse stieß die öffentliche Informationsveranstaltung „network_Strafvollzug“ – Vollzug erleben“ zum Jugendstrafvollzug im Kaisersaal der ehemaligen Zisterzienserabtei Ebrach. Hierzu hatten die JVA und ihre Kooperationspartner von der Arbeitsagentur bis zum Weißen Ring jeweils Informationsstände aufgebaut.
Foto: JVA Ebrach
 
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