Die historisch informierte Aufführungspraxis lässt Johann Sebastian Bachs Johannespassion am Sonntag, 10. März, ab 17 Uhr im Theater im Gemeindehaus zu einem ganz neuen Hörerlebnis werden. Eine Geschichte von Liebe und Verrat, Leben und Tod, eine Geschichte von höchster Dramatik, die uns alle angeht, das ist Bachs Johannespassion. Das Zentrum des Geschehens um Jesus und Pontius Pilatus, um die Jünger und die römischen Soldaten ist die Musik. Eine Musik, die erzählt, kommentiert, dem Ganzen eine zusätzliche Dimension verleiht, die uns im tiefsten Inneren trifft. Von dem Pochen unseres Herzens im Eingangschor „ Herr, unser Herrscher“ bis zu den sanften Schwingen, die uns im Schlusschoral tragen: „ Ach Herr, lass dein´ lieb´ Engelein! “ Selbst im tiefsten Dunkel verliert die Musik für uns nie ihren Glauben. Präsentiert wird dieses Meisterwerk abendländischer Komposition von der Lautten Compagney aus Berlin, die einen guten Ruf für ihre historisch informierte Aufführungspraxis genießt. Leiter ist Händel-Preisträger Wolfgang Katschner, bekannt vom Gastspiel „Dido und Aeneas“ im Oktober. Er zeigt, dass die Jahrhunderte alte Musik berührt und mit all ihrem Ernst jener Zeit, ihrer Weisheit uns bereichert.
Karten im Vorverkauf an der Theaterkasse und im Bürgerservice.